Vorsitzende Engelmeier fordert schnelle EinfĂŒhrung der neuen Leistung – „BeschĂ€mend, dass FDP Handbremse zieht“
OsnabrĂŒck (ots). Im Streit um die Finanzierung der geplanten Kindergrundsicherung hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) Forderungen der GrĂŒnen nach mehr Haushaltsmitteln bekrĂ€ftigt. Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier (Foto) sagte der „Neuen OsnabrĂŒcker Zeitung“ (NOZ): „Wir brauchen jetzt eine schnelle Umsetzung der Kindergrundsicherung, und dafĂŒr muss natĂŒrlich auch Geld in die Hand genommen werden. Dass nun Teile der FDP und der Bundesfinanzminister die Handbremse ziehen, ist beschĂ€mend.“ Die BekĂ€mpfung von Kinderarmut mĂŒsse „ganz oben auf der politischen Agenda stehen“. „Kinder sind unsere Zukunft, und ihre Chancengleichheit sollte uns jeden Cent wert sein. Umverteilen muss die Antwort auf die Frage sein, wie das finanziert werden kann“, sagte Engelmeier.
Zuvor hatte Bundesfinanzminister Christian Lindner darauf verwiesen, dass die Haushaltsmittel begrenzt seien. Steuererhöhungen lehnt die FDP ab. Die Kindergrundsicherung soll ab 2025 ausgezahlt werden und bisherige Familienleistungen bĂŒndeln.
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