Spahn: Die dauerhaft hohen Strompreise gefÀhrden den Standort Deutschland

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CDU/CSU-Fraktion will Steuern auf Strom auf Minimum senken

Die CDU/CSU-Fraktion beantragt am Freitag im Deutschen Bundestag (Top ZP 10,11), die Stromsteuer auf das europarechtlich zulĂ€ssige Minimum von 1 Euro je Megawattstunde fĂŒr private Verbraucher und 0,5 Euro je Megawattstunde bei Versorgern und Unternehmen zu senken, sowie die Umsatzsteuer auf Strom auf den ermĂ€ĂŸigten Satz zu reduzieren. Dadurch sollen die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger und der Mittelstand zĂŒgig und unbĂŒrokratisch entlastet werden. Dazu der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Jens Spahn:

„Dauerhaft hohe Strompreise gefĂ€hrden den Standort Deutschland. Wir erleben lĂ€ngst eine schleichende De-Industrialisierung. Vor allem mittelstĂ€ndische Unternehmen sind durch die hohen Strompreise enorm belastet. Der Kanzler hat unserer Industrie sein Wort gegeben, einen Industriestrompreis einzufĂŒhren. Aber er liefert nicht. Statt langer Diskussionen sind jetzt schnell wirkende Maßnahmen beim Strompreis notwendig. Deshalb fordern wir die befristete Senkung der Stromsteuer und der Umsatzsteuer auf Strom. Das ist eine unbĂŒrokratische Möglichkeit, die WettbewerbsfĂ€higkeit unserer Unternehmen und den Standort Deutschland zu stĂ€rken – möglichst niedrige Steuern sind eine Frage angewandter Ordnungspolitik. Und sie sind ein Beitrag, die Strompreise fĂŒr die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger zu stabilisieren.“

Hintergrund

Den Änderungsantrag zum Gesetz zur Änderung des Erdgas-, WĂ€rme- und Strompreisbremsengesetzes (TOP ZP 10,11) finden Sie hier: https://dserver.bundestag.de/btd/20/074/2007404.pdf

Foto (c) Jens Spahn