Staatssekretär Eichner setzt Spatenstich für bessere Trinkwasserversorgung im Geiseltal

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Startschuss für die Verbesserung der Trinkwasserversorgung im Geiseltal (Saalekreis): Staatssekretär Dr. Steffen Eichner hat heute gemeinsam mit den Geschäftsführern der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH (FEO), Jan Wollenberg und Dr. Dirk Brinschwitz, sowie des Zweckverbands für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Geiseltal (ZWAG), Michael Vogler, den ersten Spatenstich für den Bau einer neuen Fernwasserleitung gesetzt.

Eichner sagte: „Hochwertiges Trinkwasser hat für das Umweltministerium hohe Priorität. Wir fördern viele Investitionen, um eine sichere und hochwertige Trinkwasserversorgung in ganz Sachsen-Anhalt zu gewährleisten. Im Jahr 2022 stehen dafür Fördermittel in Höhe von rund 6,3 Millionen Euro zur Verfügung. Zu den wichtigen Vorhaben gehört dabei auch die Anbindung des Geiseltals an das Fernwassernetz, von der rund 16.000 Menschen profitieren.“

Die 13 Kilometer lange Trinkwassertrasse wird vom Umweltministerium mit bis zu 1,25 Millionen gefördert und in zwei Bauabschnitten errichtet. Sie soll von Gleina über Mücheln nach Krumpa führen und das Versorgungsgebiet des ZWAG an das überregionale Fernwassersystem der FEO anschließen. Nach Abschluss der Arbeiten können rund 16.000 Menschen in Braunsbedra und Mücheln mit einwandfreiem, weichem Trinkwasser aus dem Harz versorgt werden. Der Bau der Fernwasserleitung ist notwendig, da der Grenzwert für Sulfat in der Region mehrfach überschritten worden ist und zudem hohe Nitratkonzentrationen und Uranwerte gemessen wurden.

Foto: Spatenstich für bessere Trinkwasserversorgung im Geiseltal © ZWAG/Anett Schaumburg