Güsten – Bernburg (ots) – Am Ostersonntag, den 31. März 2024 meldete die Notfallleitstelle der Bahn gegen 06:30 Uhr eine Auseinandersetzung auf Bahnsteig 3 am Bahnhof Güsten, zum Nachteil einer Zugbegleiterin.
Sowohl eine Streife der Bundes- als auch der Landespolizei begaben sich unter Verwendung von Blaulicht und Martinshorn zum Ereignisort. Nach ersten Erkenntnissen konnte ein 21-Jähriger bei der Kontrolle im Zug von Bernburg nach Aschersleben keinen gültigen Fahrschein vorweisen und wurde von der Zugbegleiterin aufgefordert den Zug beim nächsten Halt in Güsten zu verlassen. Diese Aufforderung ignorierte der augenscheinlich stark alkoholisierte junge Mann und wollte sich einfach wieder setzen. Dies versuchte die Kontrollierende zu verhindern, wurde daraufhin von dem Staatsangehörigen aus Guinea am Oberarm ergriffen und zur Seite geschubst.
Die eingesetzten Streifen der Landes- und Bundespolizei stellten die Personalien des Mannes und der Geschädigten fest, belehrten ihn und informierten ihn über die Fertigung von Strafanzeigen wegen des Erschleichens von Leistungen, des Hausfriedensbruchs und der Körperverletzung. Eine freiwillige Atemalkoholmessung ergab zudem einen Wert von 1,72 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 21-Jährige vor Ort entlassen und nutzte einen späteren Zug für die Weiterreise.
Text/Foto: Bundespolizei