Erfolgreicher Renntag fĂŒr das Mercedes-EQ Formel E Team auf dem prestigetrĂ€chtigen Monaco Grand Prix Circuit: Stoffel Vandoorne gewinnt den Monaco E-Prix, Nyck de Vries beendet das Rennen auf Platz zehn.
Stoffel Vandoorne:
âDas ist ein fantastisches GefĂŒhl. Monaco ist eines dieser ganz besonderen Rennen, das jeder Fahrer gewinnen möchte. Im Vorjahr erlebten wir hier ein schwieriges Wochenende, aber in diesem Jahr konnten wir das Blatt wenden. Es war unser Ziel, uns im vorderen Feld zu qualifizieren und danach war mir klar, dass wir auch vorne mitmischen wĂŒrden können. Und genauso ist es auch gekommen. Wir sind heute geflogen – ein riesiges Dankeschön an mein Team, das mir ein starkes Auto zur VerfĂŒgung gestellt hat. Ich hatte keinen einfachen Start in die Saison, aber jetzt zahlt sich die Konstanz aus. DarĂŒber bin ich unheimlich happy. Ich habe das GefĂŒhl, dass ich schon die gesamte Saison ĂŒber an der Spitze mitkĂ€mpfe. Ich bin ein paar Mal auf die Pole Position gefahren, konnte diese aber nicht in Siege umsetzen. Also habe ich mir an diesem Wochenende gedacht, dass ich nicht auf die Pole fahre und stattdessen das Rennen gewinne. Die Taktik ist aufgegangen.â
Nyck de Vries:
âDas Rennen ist leider nicht so verlaufen, wie ich es mir erhofft hatte. Es war wohl einfach einer dieser Tage, an denen es immer schlimmer wird. Ich glaube aber, dass wir heute eine klasse Pace hatten, wir waren stark beim Energie-Management, hatten einen guten Start und haben eine Position gutgemacht. Aber manchmal lĂ€uft es danach einfach nicht zusammen und das war heute der Fall. Zum GlĂŒck ist Stoffel ein groĂartiges Rennen gefahren und hat fĂŒr das Team den Sieg geholt. Das freut mich sehr fĂŒr die gesamte Mannschaft, das haben sich alle Teammitglieder fĂŒr die ganze harte Arbeit verdient. Jetzt werde ich versuchen, am nĂ€chsten Rennwochenende in Berlin zurĂŒckzuschlagen.â
Ian James, Teamchef:
âWow, was fĂŒr ein Rennen: ein Sieg fĂŒr das Team in Monaco! Monaco war in der Vergangenheit nicht unbedingt ein gutes Pflaster fĂŒr uns. Vor allem nach der EnttĂ€uschung im letzten Jahr kamen wir mit dem festen Willen hierher, das Blatt zu wenden. Das ist uns wahrscheinlich auf die beste Art und Weise gelungen: Wir haben das Rennen mit Stoffel gewonnen. Das wird eine groĂartige Erinnerung fĂŒr das gesamte Team sein – und etwas, an das er sich garantiert fĂŒr den Rest seines Lebens erinnern wird. Die Performance des gesamten Teams war hier groĂartig. Beide Fahrer lobten, wie sich das Auto im Training anfĂŒhlte, doch das Qualifying verlief nicht ganz so, wie wir es uns erhofft hatten. Stoffel ging von P4 aus ins Rennen und war von Anfang an in einer guten Position, um von dort um einen Podestplatz zu kĂ€mpfen. Er hielt sich an die Strategie des Teams und nutzte die sich bietenden Chancen. Wir haben es geschafft, jeden Moment, der sich uns bot, in etwas Positives umzuwandeln, egal ob es eine Full-Course-Yellow- oder eine Safety-Car-Phase war. Nyck hatte einen sehr soliden Vormittag, konnte aber leider das Qualifying nicht optimal gestalten und landete auf P8 in der Startaufstellung. Das ist bei einem so engen Feld nie eine optimale Ausgangsposition. Dennoch zĂ€hlt jeder einzelne Punkt fĂŒr den Kampf um die Weltmeisterschaft. Und genau darauf arbeiten nicht nur die Fahrer, sondern auch alle Teammitglieder hin. Wie heiĂt es so schön: Am Ende des Tages kommt es auf das Rennen an und daraus haben wir etwas ZĂ€hlbares gemacht.â
Foto: Formel E â Mercedes-EQ Formel E Team, Monaco E-Prix 2022. Nyck de Vries (c) Daimler