Sturmflut in Hamburg: Der Fischmarkt steht erneut unter Wasser. Reporter Henning Hühnerbein berichtet live vom Geschehen und beschreibt, wie das Wasser innerhalb weniger Minuten über die Kaimauer getreten ist und weiter steigt. Trotz der bedrohlichen Lage zeigt sich, dass Hamburg aus vergangenen Sturmfluten gelernt hat: Frühzeitig wurden Parkverbotszonen eingerichtet, Fahrzeuge abgeschleppt und Fluttore geschlossen. Die Maßnahmen greifen, und größere Schäden konnten bisher verhindert werden.
Der Sturm, der aus Südwesten über die Ost- und Nordfriesischen Inseln zieht, sorgt nicht nur in Hamburg für Probleme: Fährverbindungen zu den Inseln sind eingestellt, Bahnverbindungen wie die nach Sylt laufen nur eingeschränkt. In der Wesermarsch kam es zu einem tragischen Unfall, bei dem ein Mann lebensgefährlich verletzt wurde. Auch bei der Regionalbahn Nordwestbahn wurde der Verkehr zeitweise eingestellt, nachdem ein Baum auf eine Oberleitung gestürzt war.
Am Mittag wird eine vorläufige Entwarnung erwartet, allerdings bleibt der Wind stark und bringt eisige Kälte mit sich.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 07. Januar 2025