Insgesamt 12 771 Frauen waren an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt 2020 beschÀftigt, wie das Statistische Landesamt anlÀsslich des Tages der MÀdchen und Frauen in der Wissenschaft am 11. Februar mitteilt. Ihr Anteil am gesamten Hochschulpersonal betrug 58,8 %.
Der GroĂteil des weiblichen Hochschulpersonals (10 558) war an den UniversitĂ€ten beschĂ€ftigt. Mit 61,5 % war auch der Frauenanteil am Gesamtpersonal der UniversitĂ€ten höher. Hier hat sich der Anteil der Frauen am wissenschaftlichen und kĂŒnstlerischen Personal seit Anfang der 1990er nahezu verdoppelt (1992: 1 766; 2020: 3 343). Allerdings war die ĂŒberwiegende Anzahl im Bereich Verwaltungs-, technisches und sonstiges Personal (2020: 7 215) beschĂ€ftigt.
Die meisten Frauen im wissenschaftlichen und kĂŒnstlerischen Personal der UniversitĂ€ten waren 2020 in der FĂ€chergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (951) beschĂ€ftigt. Hier war ihre Zahl fast genauso hoch wie die des mĂ€nnlichen Personals (976). In der FĂ€chergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gab es sogar mehr weibliches wissenschaftliches und kĂŒnstlerisches Personal (770) als mĂ€nnliches (694). Allerdings waren die Frauen sehr viel hĂ€ufiger nebenberuflich (407) und teilzeitbeschĂ€ftigt (209) als die MĂ€nner (320 nebenberuflich, 182 teilzeitbeschĂ€ftigt).
An den beiden UniversitĂ€ten gab es 2020 insgesamt 545 Professoren, wovon 128 weiblich waren. D. h., von allen als wissenschaftliches und kĂŒnstlerisches Personal beschĂ€ftigten Frauen waren nur 3,8 % als Professorin tĂ€tig. Bei den MĂ€nnern lag der Anteil der Professoren unter allen mĂ€nnlichen BeschĂ€ftigten des wissenschaftlich und kĂŒnstlerischen Personals bei 9,8 %.
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