Preis fĂŒr Super E10 steigt gegenĂŒber Vorwoche um 3,5 Cent, Diesel um 3,3 Cent / Ursache sind höhere CO2-Abgabe und gestiegener Rohölpreis
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen in Deutschland sind in der ersten Januarwoche im Vergleich zur Vorwoche krĂ€ftig gestiegen. Der Anstieg kommt jedoch nicht gĂ€nzlich unerwartet, da die CO2-Abgabe zum Jahreswechsel erneut angehoben wurde und sich damit auch das Tanken verteuert hat. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland ergibt, kostet ein Liter Super E10 im Mittel 1,731 Euro und damit 3,5 Cent mehr als in der Vorwoche. FĂŒr einen Liter Diesel mĂŒssen die Autofahrerinnen und Autofahrer derzeit im Schnitt 1,663 Euro bezahlen â ein Plus von 3,3 Cent.
Der Preis der CO2-Abgabe ist zum Jahreswechsel von 45 Euro auf mittlerweile 55 Euro pro ausgestoĂener Tonne Kohlendioxid gestiegen. Damit hat sich nach Berechnungen des ADAC sowohl fĂŒr Benzin als auch fĂŒr Diesel der Anteil der CO2-Abgabe um weitere etwa drei Cent je Liter erhöht. Hinzu kommt, dass auch Rohöl in den vergangenen beiden Wochen wieder teurer geworden ist: Ein Barrel der Sorte Brent kostet derzeit ĂŒber 77 US-Dollar nach einem Preis von knapp unter 75 Dollar vor einer Woche. Seit Weihnachten bedeutet dies einen Preisanstieg um rund 5 Prozent, der sich auch an den ZapfsĂ€ulen durch höhere Kraftstoffpreise zeigt.
Der ADAC empfiehlt den Verbrauchern, besonders preisbewusst auf die Verteuerung zu reagieren. Vor der Fahrt an die ZapfsĂ€ule sollte man die Spritpreise an den Tankstellen in der nĂ€heren Umgebung vergleichen â eine wertvolle Hilfe ist dabei die Spritpreis-App âADAC Drive“, ĂŒber die man rund um die Uhr die Preise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland einsehen kann. Zudem ist generell abends tanken um mehrere Cent gĂŒnstiger als morgens. Schnell lassen sich so bei einer abendlichen TankfĂŒllung im Vergleich einige Euro sparen. Auch spritsparendes Fahren kann erheblich dazu beitragen, die individuellen Kraftstoffkosten deutlich zu reduzieren.
Quelle: ADAC am 08. Januar 2025
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