Terroranschlag 2019 in Halle / Godenrath: Hasskriminalität mit allen Mitteln bekämpfen

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„Auch fünf Jahre danach ist das Entsetzen unverändert groß“, sagt Kerstin Godenrath (Foto), Mitglied der Arbeitsgruppe für Inneres und Sport der CDU-Landtagsfraktion mit Blick auf den Terroranschlag vom 9. Oktober 2019.

„Jener Tag hat sich ins Gedächtnis gebrannt, er hat unser Leben verändert. Wir trauern weiter um Jana Lange und Kevin Schwarze. Wir denken an alle Menschen, denen dieser Tag so viel Furchtbares gebracht hat.

Mit Bestürzung und Wut müssen wir feststellen, dass antisemitische Äußerungen und Taten in unserem Land stark ansteigen, insbesondere seit dem Anschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Diese Menschenfeindlichkeit und die Hasskriminalität schaden unserem Land massiv. Wir bekämpfen das mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln.

Sachsen-Anhalt ist das erste Bundesland mit einer Gesamtstrategie zur Stärkung jüdischen Lebens. 2023 haben wir zwei neue Synagogen eingeweiht. Ein Antisemitismusbeauftragter koordiniert Fragen des jüdischen Lebens und die Einordnung antisemitischer Straftaten. Eine Beratungsstelle für Opfer antisemitischer Straftaten ist mittlerweile fester Bestandteil des Beratungsnetzwerkes im Land. Diese Anstrengungen müssen wir weiterführen, denn wir stellen uns entschieden dagegen, dass Juden in unserem Land angegriffen werden oder sich nicht sicher fühlen“, betont Godenrath.

Quelle: CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt am 24. Oktober 2024

Foto: Kerstin Godenrath © Rayk Weber