Magdeburg. Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas (Foto L.), sieht das Land im Hinblick auf die Bekämpfung des Fachkräfte- und Azubimangels auf einem positiven Weg. Mit der Meistergründungsprämie und dem Meisterbonus PLUS stärke man die berufliche Qualifizierung, werbe für den Meisterabschluss und erleichtere die Unternehmensnachfolge beim Handwerk. Die Praktikumsgutscheine seien ein hervorragendes Instrument für eine frühestmögliche und praxisorientierte Berufsfindung. Ein Drittel aller freiwilligen Praktikanten würden anschließend eine Lehre im Praktikumsunternehmen antreten.
„Die drei genannten Programme sind gute Beispiele dafür, wie man mit vergleichsweise geringem finanziellem Einsatz, einen echten Mehrwert für Mittelstand und Handwerk erreicht. Das ist auch ein wichtiger Beitrag für mehr Facharbeiter. Zahlreiche Bundesländer haben unsere Förderprogramme inzwischen übernommen“, so Thomas.
Der Sprecher für berufliche Bildung, Thomas Keindorf (Foto r.), betont, dass Deutschland mit dem dualen Ausbildungssystem über eine einmalige Berufsausbildung verfüge, die seit Jahrzehnten weltweit versucht wird zu kopieren. Diese Berufsausbildung sichere die Qualität und die Innovationsfähigkeit des deutschen Handwerks.
„Nun kommt es darauf an, Schulabgänger verstärkt für einen Handwerks- oder technischen Beruf zu gewinnen. Mit der Förderung freiwilliger Betriebspraktika stärken wir die duale Berufsausbildung im Handwerk, indem wir Schüler und Unternehmen bereits in der Berufsfindungsphase zusammenbringen. Je mehr praktische Erfahrungen Schülerinnen und Schüler machen, desto einfacher können sie Entscheidungen im Hinblick auf ihren beruflichen Lebensweg treffen“, so Keindorf abschließend.
Hintergrund
2023 wurden Sachsen-Anhalt laut den Handwerkskammern in Halle (457) und Magdeburg (411) 868 Praktika durchgeführt. Die Meistergründungsprämie wurde 2023 in Halle 35-mal ausgezahlt.
Text/Foto: CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 22. August 2024