Der Januar geht ziemlich ungemĂŒtlich und nass weiter. In einigen Regionen droht zudem Sturm. Nach der Monatsmitte lenkt ein Tief Polarluft zu uns. Der Winter gibt dann auch im Flachland ein Gastspiel.
In den nĂ€chsten Tagen geben sich die Atlantiktiefs die Klinke in die Hand. Sturmtief EGBERT bringt uns am Donnerstag vielerorts einen ruppigen Wind mit einzelnen Sturmböen. In den höchsten Lagen sind auch Böen um Tempo 100 drin. AuĂerdem regnet es vor allem in der Mitte und im SĂŒden ergiebig. Ăhnlich sieht es mit Tief FREDERIC am Freitag aus.
Besonders in der NordwesthĂ€lfte blĂ€st ein starker bis stĂŒrmischer Wind, an den KĂŒsten sind Böen bis 90 Kilometer pro Stunde denkbar. Dabei ziehen vermehrt Schauer durch, örtlich sind Blitz und Donner mit von der Partie. Zwischendurch schaut auch mal die Sonne heraus. Die Höchstwerte reichen von 6 bis 11 Grad. Nachtfrost tritt am ehesten am Alpenrand auf.
Hochwasser, Sturmflut und zunehmend Flocken
Am Samstag ĂŒberquert uns ein kompaktes Regengebiet. Die Pegel an kleineren FlĂŒssen steigen daher an. AuĂerdem kann der weiterhin lebhafte Westwind an der Nordsee zu einer Sturmflut fĂŒhren. Am Sonntag erreicht ein weiteres Sturmfeld wahrscheinlich den Norden Deutschlands. Wie stark die Böen sein werden, ist noch unsicher. Es gibt Varianten die sogar Windspitzen zwischen 100 und 120 Kilometer pro Stunde berechnen.
Mit der Kaltfront eines Tiefs strömt zum Wochenendausklang kĂ€ltere Luft aus Nordwesten ein. Die Schneefallgrenze sinkt zunĂ€chst auf 1000, zum Start in die neue Woche dann bis 400 Meter Höhe ab. Verkehrsteilnehmer sollten sich daher auf rutschige StraĂen einstellen.
Wie lange hÀlt die nasskalte Phase an?
Nach der Monatsmitte sinken die Temperaturen spĂŒrbar. Die Höchstwerte liegen wahrscheinlich bei 2 bis 6 Grad. Bei klarem Himmel gibt es nachts vermehrt Bodenfrost, regional auch leichten Luftfrost. Nach wie vor bleibt es wechselhaft und zeitweise sehr windig. Ăberdies kann es bis ins Flachland schneien, lange hĂ€lt sich der Schnee dort jedoch nicht.
Anders sieht es in den Mittelgebirgen und den Alpen aus, wo durchaus gröĂere Neuschneemengen möglich sind. Unsicher ist allerdings, wie lange es nasskalt weitergeht. Nach einem Szenario nĂ€hert sich ein Hoch, sodass sich das Wetter merklich beruhigt. Dazu kann wieder etwas mildere Luft einsickern.
Nach anderen Berechnungen haben Tiefs das Sagen. Möglicherweise setzt sich zudem deutlich mildere Meeresluft durch. Knackige KÀlte wie in Teilen Russlands ist dagegen unwahrscheinlich.
Foto Wetterkarte (c) WetterOnline