GĂ€steĂŒbernachtungen, Juli 2022
56,3 Millionen
+17,5 % zum Juli 2021
Im Juli 2022 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 56,3 Millionen Ăbernachtungen in- und auslĂ€ndischer GĂ€ste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorlĂ€ufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 17,5 % mehr als im Juli 2021. Das Niveau des Vergleichsmonats vor der Corona-Pandemie wurde aber noch nicht wieder erreicht: Im Juli 2019 hatten die Betriebe 58,8 Millionen Ăbernachtungen verbucht, das war die höchste jemals gemessene Ăbernachtungszahl in einem Monat seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1992. GegenĂŒber diesem Rekordwert lag die Zahl der Ăbernachtungen im Juli 2022 um 4,2 % niedriger.
Tourismus aus dem Ausland nimmt deutlich zu
Die Zahl der Ăbernachtungen von GĂ€sten aus dem Inland stieg im Juli 2022 im Vergleich zum Juli 2021 um 8,4 % auf 47,0 Millionen. Erheblich stĂ€rker war der Anstieg bei Ăbernachtungen von GĂ€sten aus dem Ausland. Sie verdoppelte sich gegenĂŒber dem Vorjahresmonat auf 9,3 Millionen (+104,4 %). Vom Vorkrisenniveau ist der grenzĂŒberschreitende Tourismus in Deutschland aber noch ein gutes StĂŒck entfernt: Die Zahl der Ăbernachtungen von GĂ€sten aus dem Ausland lag im Juli 2022 noch 16,3 % unter jener aus dem Juli 2019. Dagegen verbrachten GĂ€ste aus dem Inland nur 1,3 % weniger touristische Ăbernachtungen in Deutschland als im Vergleichsmonat vor der Pandemie.
CampingplÀtze gefragter als vor Corona
Die Mehrzahl der touristischen Ăbernachtungen in Deutschland entfiel mit einem Anteil von 53,5 % auf klassische Hotelleriebetriebe wie Hotels, Gasthöfe und Pensionen. 23,2 % der Ăbernachtungen entfielen auf FerienunterkĂŒnfte und Ă€hnliche BeherbergungsstĂ€tten, 15,2 % auf CampingplĂ€tze und 8,1 % auf sonstige UnterkĂŒnfte wie Vorsorge- und Rehabilitationskliniken und Schulungsheime. Bemerkenswert im Vergleich mit den Vorjahren ist dabei vor allem die Entwicklung der Ăbernachtungszahlen auf CampingplĂ€tzen. Diese lagen im Juli 2022 bei 8,6 Millionen und damit um 0,5 % höher als im Juli 2019.
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