Townhall-Gespräch am 12. August: Austausch über europäische Fragen

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Magdeburg. Das Auswärtige Amt und die Landeshauptstadt Magdeburg laden zu einem Townhall-Gespräch am 12. August um 17.00 Uhr in das Alte Rathaus. Die Veranstaltung unter dem Titel Vision: Europa – Wie wollen wir künftig in Europa leben?“  richtet sich besonders an jene, die sich erstmals europäisch engagieren möchten. Um eine Anmeldung per E-Mail an protokoll@stadt.magdeburg.de oder telefonisch unter der Rufnummer 0391/540 2437 wird bis zum 8. August gebeten.

Die Europawahl 2024 ist vorbei und die neu aufgestellte Vertretung im Europäischen Parlament bestimmt für die nächsten Jahre, in welche Richtung Europa gehen soll. Aber was kann man persönlich tun, damit Europa zu diesem Ort wird, den man sich selber wünscht? Wer sind die Ansprechpartner? Wie bringt man seine Ideen ein?

Um diese Fragen zu beantworten, möchten das Auswärtige Amt und die Landeshauptstadt Magdeburg vor allem junge und jugendliche Interessierte zu einem Townhall-Gespräch einladen, um sich aktiv an der Gestaltung Europas zu beteiligen und direkt mit Entscheidungsträgern und Experten in Kontakt zu treten. Eingeladen sind natürlich aber auch alle, die an den Themen Europa und Europawahl interessiert sind oder sich europäisch engagieren möchten.

Dazu wird Ralf Beste, Leiter der Abteilung für Kultur und Gesellschaft im Auswärtigen Amt, auf dem Podium für Impulse und Fragen zur Verfügung stehen. Begleitet wird er von Frank Leeb, dem Leiter des Netzwerkes EUROPE DIRECT Magdeburg. Das Netzwerk informiert über Aktuelles aus der EU und fungiert als Schnittstelle zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der EU auf regionaler und lokaler Ebene. Frank Leeb verfolgt die europäische Idee nicht nur mit seiner Arbeit im Netzwerk, sondern auch als Mitglied des Preiskomitees für die Vergabe des Kaiser-Otto-Preises Magdeburg.

Vor dem Hintergrund, dass aus dem mittelalterlichen Magdeburg mit den politischen Handlungen der Ottonen wichtige Grundlagen für die heutige europäische Geschichte ausgingen, ist die Verhandlung europäischer Fragen in der heutigen Landeshauptstadt besonders spannend. In diesem Sinne vergibt Magdeburg auch alle zwei Jahre den Kaiser-Otto-Preis.

Kaiser-Otto-Preis spannt den Bogen zur heutigen Europapolitik

Mit dem Kaiser-Otto-Preis erinnert die Landeshauptstadt Magdeburg daran, wie das vor über tausend Jahren von Kaiser Otto dem I. geschaffene Erbe unser Europa bis heute prägt. Seit 2005 spannt der Preis somit den Bogen zur heutigen Europapolitik, indem internationale Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich für die europäische Idee einsetzen: die Förderung und Wahrung gemeinsam gelebter europäischer Werte von Frieden, Verständigung und gegenseitigem Respekt.

Den 10. Kaiser-Otto-Preis erhalten die Violinistin Lisa Batiashvili und der Pianist Igor Levit am 2. Juli 2025 beim Festakt im Dom zu Magdeburg.

„Townhall-Gespräche“ des Auswärtigen Amtes

Das Auswärtige Amt möchte Außenpolitik im direkten Gespräch mit Diplomatinnen und Diplomaten unmittelbar erfahrbar machen. Gleichzeitig ist das Ministerium am Austausch und den Erfahrungen vor Ort interessiert. Vor diesem Hintergrund bietet das Auswärtige Amt das Austauschformat „Townhall-Gespräche“ an. Sie richten sich an Kommunen sowie zivilgesellschaftliche Organisationen und Vereine. Das Format bietet die Möglichkeit, Diplomatinnen und Diplomaten für Diskussionsveranstaltungen zu außenpolitischen Themen in Kommunen einzuladen. Für Schulen bietet das Auswärtige Amt parallel dazu das Format „Diplomatie-macht-Schule“ an.

Text/Foto: Landeshauptstadt Magdeburg