Tragikomödie: Keiner schiebt uns weg (Das Erste 20:15 – 21:45 Uhr)

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Gelsenkirchen, 1979. Drei Mitarbeiterinnen eines Fotolabors erfahren durch Zufall, dass sie fĂŒr ihre Arbeit viel schlechter bezahlt werden als ihre mĂ€nnlichen Kollegen. Lilli und ihre beiden Freundinnen wollen dagegen angehen, steht doch bereits im Grundgesetz: MĂ€nner und Frauen sind gleichberechtigt.

Dabei haben die drei schon genug Probleme. Lilli kĂ€mpft mit dem frustrierten Vater ihrer beiden Kinder, ihrer selbstverliebten Mutter Charly, den unbezahlten Rechnungen und einem kaputten Auto. Rosi arbeitet heimlich und gegen den Willen ihres Mannes, um das heile Bild vom FamilienglĂŒck aufrechtzuerhalten, denn das Geld ihres Mannes Wolfgang reicht fĂŒr ihren Lebensstandard nicht aus. Und Gerda fristet nach dem Tod ihres Mannes ein recht einsames Dasein in ihrer Gartenlaube.

Doch die Frauen wollen sich nicht lÀnger unterbuttern lassen, sie sammeln Unterschriften und verklagen ihren Arbeitgeber mit Hilfe des Betriebsratsmitglieds Ritschi und der Gewerkschaft. Dabei legen sie sich nicht nur mit der gesamten Chefetage ihrer Firma, sondern auch mit den mÀnnlichen Kollegen im Betrieb und ihren Familien an. Zuletzt geraten die Frauen auch noch untereinander in Streit. Doch eine alleine kann es nicht schaffen. Nur zusammen haben sie eine Chance.

Foto Copyright WDR/Thomas Kost

Laufzeit: 90 Minuten
Genre: Tragikomödie, D 2018
Regie: Wolfgang Murnberger

Schauspieler:

Lilli Czipowski – Alwara Höfels
Gerda Rapp – Imogen Kogge
Rosi Kessler – Katharina Marie Schubert
Kalle Kobel – Karsten Antonio Mielke
Ritschi Blaschke – Christoph Bach
Frau Radtke – Johanna Gastdorf