Magdeburg (ots) – Am Mittwoch, den 10. Januar 2024 bemerkte ein Zeuge gegen 00:30 Uhr, wie ein alkoholisierter Mann an einem Dienstfahrzeug der Bundespolizei, welches auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofes Magdeburg stand, das hintere Kennzeichen abriss. Zudem trat er mehrfach gegen die Heckklappe. Der Zeuge informierte eine Streife der Bundespolizei. Diese stellte den 46-jährigen Tatverdächtigen kurze Zeit später in der Bahnhofsvorhalle. Der Deutsche gab die Tat zu.
Bei der Begutachtung des betroffenen Fahrzeuges stellten die Bundespolizisten fest, dass die Kennzeichenhalterung durch den Abriss beschädigt wurde. Somit bestand der Verdacht der Sachbeschädigung. Da der Mann alkoholisiert wirkte, wurde er für einen freiwilligen Atemalkoholtest mit zur Dienststelle genommen. Auf dem Weg dorthin beleidigte er die Bundespolizisten. Bei der sich anschließenden Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte in einem Gefäß Anhaftungen einer betäubungsmittelähnlichen Substanz, vermutlich Speed und stellten dies sicher.
Der bereits mehrfach polizeilich bekannte Mann wurde erneut verbal aggressiv und schlug gegen die Zellentür. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,27 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er aus der Dienststelle entlassen. Kurze Zeit später verhielt er sich erneut in der Haupthalle des Bahnhofes auffällig. So trat er nach einem Müllbehälter, stieß diesen um und beleidigte die Bundespolizisten erneut mit ehrverletzenden Worten.
Summa summarum erhält der Tatverdächtige für sein Verhalten Strafanzeigen wegen Sachbeschädigungen, Beleidigungen sowie eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Text/Foto: Bundespolizei