Magdeburg. Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit muss im Breiten Weg vor dem Katharinenturm ein Trompetenbaum (Catalpa bignonioides) durch den Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg gefällt werden. Gründe sind eine massive Schädigung des Baumes im Zusammenhang mit dem jüngsten Sturm sowie die alterungsbedingte Zersetzung des Holzes.
Durch die Mängel im Inneren sowie eine abgerissene Gabelung des Stammes, die aus dem jüngsten Sturm resultierte, ist der Baum ein Risiko für die Verkehrssicherheit in der Fußgängerzone. Der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe muss deshalb den für den Standort prägenden Baum zeitnah fällen lassen, um die Verkehrssicherheit im belebten Nordabschnitt des Breiten Weges weiterhin gewährleisten zu können.
Bei einer Untersuchung wurde kürzlich durch einen Baumkontrolleur des Eigenbetriebes festgestellt, dass einer der beiden Stämme in der Gabelung des Baumstammes gänzlich abgerissen war. Bereits nach dem Sturm wurde deshalb dieser gebrochene Stämmling stark eingekürzt. Eine weitere intensive Kontrolle hat nun ergeben, dass das Holz im unteren Stammbereich schon so sehr morsch ist, dass der Baum nicht länger stehen bleiben kann.
Bereits vor rund zwei Jahren mussten die Baumkrone und die einzelnen Stämmlinge durch eine beauftragte Fachfirma mit einer Seilverankerung gesichert werden.
Aufgrund des prägenden Charakters des Baumes, der bisher ein Hochbeet direkt vor dem Katharinenturm zierte, möchte der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe den Standort anschließend wieder bepflanzen. Inwiefern dies umgesetzt werden kann, hängt allerdings von den Leitungsverläufen im Breiten Weg ab. Diese werden derzeit in Abstimmung mit den Leitungsträgern geprüft.
Titelfoto: Bereits kurz nach dem letzten Sturm musste ein Teil des Stammes entfernt werden (Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg, Annekatrin Thurm)
Foto 2: Nahaufnahme der gravierenden Schäden am Baumstamm (Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg, Annekatrin Thurm)
Foto 3: Sichtbarer Riss im Stämmling des Trompetenbaums im Breiten Weg (Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg, Annekatrin Thurm)