Im Ausbildungsjahr 2021 haben 10 032 Auszubildende einen neuen Ausbildungsvertrag in der dualen Berufsausbildung in Sachsen-Anhalt abgeschlossen.
Wie das Statistische Landesamt heute mitteilt, waren das 246 bzw. 2,5 % mehr als 2020 (9 786). Damit lag der Indikator der dualen Berufsausbildung wieder oberhalb von 10 000 Neuverträgen pro Jahr.
Der Ausbildungsbereich Industrie und Handel erhöhte sich 2021 um 300 bzw. 5,2 % von 5 799 auf 6 099 Neuverträge. 2020 verzeichnete dieser Bereich jedoch 498 bzw. 7,9 % weniger Neuverträge. Im Handwerk begannen nahezu unverändert 2 574 junge Menschen (+6) eine duale Berufsausbildung. In der Landwirtschaft waren es 420 (-9), im öffentlichen Dienst 417 (-45), bei den freien Berufen 474 (+24) und in der Hauswirtschaft 48 (-30).
618 Auszubildende mit ausländischer Staatsangehörigkeit haben im Ausbildungsjahr 2021 einen neuen Ausbildungsvertrag geschlossen (+24). Der Anteil neu abgeschlossener Verträge von ausländischen Auszubildenden an allen Neuverträgen (10 032) betrug damit insgesamt 6,2 %. Im Ausbildungsbereich Industrie und Handel waren es 6,9 %, im Handwerk 5,5 %, in der Landwirtschaft 2,1 % sowie bei den freien Berufen 9,5 %. Im öffentlichen Dienst und in der Hauswirtschaft gab es keine Neuabschlüsse von ausländischen Auszubildenden.
Bei den Neuabschlüssen der Frauen lag 2021 der Beruf der Verkäuferin mit 354 Verträgen vor der Kauffrau für Büromanagement (321), gefolgt von der Kauffrau im Einzelhandel (249). Bei den Männern lag wieder der Kraftfahrzeugmechatroniker auf Platz 1 (465). Platz 2 belegte der Kaufmann im Einzelhandel (270) und Platz 3 die Fachkraft für Lagerlogistik (249) und der Verkäufer (249).
26 562 Auszubildende befanden sich Ende 2021 insgesamt in einer dualen Berufsausbildung. Im Vorjahr waren es 26 625 Personen.