Die obere Saale sowie die Unstrut haben sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Ziel fĂŒr Wassertouristen entwickelt. Zu den Attraktionen zĂ€hlen mehrere Schleusen in beiden FlĂŒssen, deren Betrieb fĂŒr den wachsenden Tourismus von zentraler Bedeutung, zugleich aber auch kostenintensiv ist. Um den Betrieb finanziell abzusichern, stellt das Umweltministerium jetzt ĂŒber den Landesbetrieb fĂŒr Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) 500.000 Euro pro Jahr bereit. Der dazu erforderliche Vertrag wurde am Freitag im Beisein von Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann zwischen dem LHW und dem Burgenlandkreis an der Schleuse Freyburg unterzeichnet.
âEs ist gut, dass wir eine dauerhaft tragfĂ€hige finanzielle Lösung fĂŒr den weiteren Schleusenbetrieb an Saale und Unstrut gefunden habenâ, erklĂ€rte Willingmann. âDas Umweltministerium hat sich zur FortfĂŒhrung des Schleusenbetriebs bereiterklĂ€rt. Gemeinsam mit den Eigenanteilen der Landkreise und dem symbolischen Schleusenentgelt in Höhe von fĂŒnf Euro pro Boot und GewĂ€sser ist die Finanzierung nachhaltig gesichert und der Weg fĂŒr eine weiter erfolgreiche Entwicklung des Wassertourismus in der Region frei.â
EigentĂŒmer der Schleusen an beiden FlĂŒssen ist der LHW. Der geschlossene Vertrag mit dem Burgenlandkreis sieht vor, dass der Landkreis kĂŒnftig den Schleusenbetrieb ĂŒbernimmt. Die bauliche Unterhaltung der Schleusen liegt hingegen weiter beim LHW. LHW-Direktorin Martina GroĂe-Sudhues erklĂ€rte: âMit der Vertragsunterzeichnung ist es uns heute gemeinsam gelungen, einen wichtigen Beitrag fĂŒr die Erlebbarkeit dieser Region zu leisten.â
Quelle: Ministerium fĂŒr Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt am 09. Februar 2024
Foto: Schleusenbetrieb an Saale und Unstrut gesichert (c) Burgenlandkreis