Magdeburg. Am Donnerstagabend, den 11.01.2024 stellten Zivilkräfte der Landesbereitschaftspolizei im Rahmen von Kriminalitätsbekämpfungsmaßnahmen im innerstädtischen Bereich Magdeburgs einen mutmaßlichen Betäubungsmittelhändler am Willy-Brandt-Platz fest.
Die Zivilkräfte beobachteten, wie der Beschuldigte unter anderem Bargeld mit weiteren Personen austauschte. Hierauf wurde er einer Kontrolle unterzogen, wobei die Polizeibeamten Bargeld in szenetypischer Stückelung, diverse Betäubungsmittel, zwei Mobiltelefone und Streckmittel in weißer, pulvriger Form bei ihm auffanden. Nachdem der Beschuldigte versuchte, sich zunächst mit einer falschen Identität auszugeben, wurde er per Fingerabdruck-Scan eindeutig als 27-jähriger Beniner identifiziert, gegen den ein aktuelles Einreise- und Aufenthaltsverbot besteht.
Schließlich dursuchte die Polizei mit Unterstützung des örtlich zuständigen Polizeireviers auch eine Wohnung im Salzlandkreis, in der sich der Beschuldigte regelmäßig aufhält. Somit wurden bei ihm insgesamt ca. 43 g Amphetamin, 6 g Heroin, 22 g Kokain sowie 400g Streckmittel und eine Bargeldsumme im mittleren dreistelligen Bereich aufgefunden.
Aufgrund der Gesamtumstände steht er im Verdacht, mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu handeln. Die Polizei nahm ihn vorläufig fest und führte ihn am Folgetag im Amtsgericht Magdeburg vor. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Haftrichter einen Untersuchungshaftbefehl, sodass die Polizei ihn in eine Justizvollzugsanstalt einlieferte.
Text/Foto: Polizeirevier Magdeburg