Magdeburg. Die kürzlich in der Hegelstraße durch Vandalismus zerstörte Sitzbank, auf der mobile Endgeräte geladen werden können, wird zeitnah repariert. Sobald die bestellten Teile geliefert wurden, können die dafür notwendigen Arbeiten beginnen. Die sogenannte Smart-Bench ist trotz der massiven Bauweise aus robustem Stahlblech und einer ein Zentimeter starken Plexiglasscheibe als Abdeckung mutwillig beschädigt worden. Der Schaden beträgt rund 1.000 Euro.
„Es ist bedauerlich zu sehen, dass eine unserer Smart-Benches Opfer sinnloser Zerstörungswut geworden ist. Die Landeshauptstadt hat Anzeige bei der Polizei erstattet und wird sich weiterhin dafür einsetzen, Eigentum zu schützen und zu erhalten“, betont Sandra Yvonne Stieger, Beigeordnete für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg.
Seit 2018 bereichern insgesamt drei Smartbenches mit ihrer innovativen Technologie die Magdeburger Innenstadt. Die „intelligenten“ Sitzbänke bieten Strom zum Aufladen, freien Internetzugang und eine Leuchtfunktion. Sie werden aufgrund der praktischen Funktionen stark genutzt. Die Standorte am Breiten Weg gegenüber der Stadtbibliothek, am Spielplatz in der Hegelstraße und am Domplatz bieten zudem WLAN-Versorgung durch die Otto-Hotspots.
Die MDCC Magdeburg-City-Com GmbH hatte 2018 die Anschaffungs- und Aufstellungskosten übernommen. Seit 2023 sponsert die MDCC darüber hinaus die jährliche Unterhaltung mit 500 Euro. Im Gegenzug ist die Landeshauptstadt Magdeburg verpflichtet die Bänke zu warten und zu pflegen, Ersatzteile zu bestellen und Reparaturen zu veranlassen. Auch Schäden durch Vandalismus muss die Stadt tragen.
Die Bänke erzeugen nachhaltig Strom durch Solarmodule in den Sitzflächen, der zum Laden von Smartphones genutzt werden kann. Zudem leuchtet eine LED-Lampe das Umfeld der Bank in den Abendstunden aus. Als Zusatzfunktion erfasst die Bank auch Wetter- und Umweltdaten.
Foto: Zerstörte Smart-Bench am Spielplatz Hegelstraße (Copyright: Landeshauptstadt Magdeburg; Dezernat Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit)