Die Gewerkschaft ver.di hat den Zeitpunkt des Warnstreiks bei der Lufthansa verteidigt.
Berlin (ots) – Die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft, Christine Behle (Foto), sagte am Mittwoch im rbb24 Inforadio, „die Situation an den FlughĂ€fen und auch bei den BeschĂ€ftigten“ sei derzeit „extrem angespannt“. Deswegen habe man „keine Zeit (âŠ), ĂŒber Monate hin zu verhandeln“. Es brauche jetzt Perspektiven fĂŒr die Menschen.
Das Problem sei, dass die Lufthansa in den vergangenen Jahren nicht mehr in das Personal investiert habe, so Behle. Da meine sie nicht die Zeit der Pandemie. Der Personalabbau wĂ€hrend dieser sei „nur die Spitze des Eisbergs.“ Auch davor sei nicht genug fĂŒr das Personal getan worden.
„Das Personal war wirklich das Sparschwein der Lufthansa. Und das rĂ€cht sich jetzt. Man findet kaum noch Personal. (âŠ) Man muss auch ernsthaft fragen, wenn man in MĂŒnchen wohnt, will man tatsĂ€chlich an einer Station fĂŒr 2.100 Euro anfangen, wo man faktisch sich gar nichts von leisten kann. Das macht die Lufthansa unattraktiv.“
Es sei deswegen wichtig, jetzt zu investieren: „Nicht nur in neue Flugzeuge, modernes GerĂ€t, sondern auch in die Menschen“, sagte Behle.
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