Magdeburg. Zur Stärkung der Verkehrssicherheit, mit dem Ziel der Reduzierung von Opfern im Straßenverkehr, nahm die Polizeiinspektion Magdeburg an dem bundesweiten Aktionstag unter dem Motto „sicher.mobil.leben“ teil. Dabei sollten die Bürgerinnen und Bürger über die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert werden. Immer wieder relevante Unfallursachen waren und sind Alkohol, Drogen und Ermüdung. 565 Verkehrsunfälle waren in diesem Segment allein im Jahr 2021 im Bereich der Polizeiinspektion Magdeburg zu verzeichnen. Konkret waren bei 401 Unfällen Alkohol und Drogen bei den Beteiligten nachweisbar.
Am gestrigen Aktionstag wurden insgesamt 1324 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Der überwiegende Teil der Verkehrsteilnehmer verhielt sich ordnungsgemäß. Bei einer Verkehrskontrolle in Magdeburg wurde ein Fahrzeugführer angehalten und kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass die Person unter Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte und zu diesem Zweck wurde nach Ablehnung eines freiwilligen Drogentestes die Blutentnahme angeordnet.
Nicht nur die Fahrtüchtigkeit, sondern auch die Verkehrssicherheit stand im Fokus der polizeilichen Betrachtung. Bei einer weiteren Verkehrskontrolle auf der BAB 2 wurde ein polnischer Sattelzug kontrolliert. Hierbei wurden neben einer defekten Bremsanlage und einem defekten Reifen am Auflieger auch eine fehlerhafte und ungenügende Ladungssicherung festgestellt.
Darüber hinaus wurden auch fünf Präventionsstellen eingerichtet, unter anderem eine in Magdeburg. Interessierten wurden Tipps und Tricks rund um das Thema Fahrzeug und Fahrtüchtigkeit gegeben.
Insgesamt nahmen rund 200 Besucherinnen und Besucher an den Präventionsveranstaltungen teil. Es waren 173 Beamtinnen und Beamten im Einsatz; es wurden 41 Kontrollstellen eingerichtet und betrieben.