Magdeburg. Politik-Redakteur Steffen Honig präsentiert erstmals öffentlich seine jüngst im Mitteldeutschen Verlag erschienene politische Biographie über den charismatischen Kommunalpolitiker des Transformationsprozesses nach 1990 Wilhelm „Willi“ Polte prägte den Neubeginn nach der Wende 1989 rund zehn Jahre lang wie kaum ein zweiter Politiker in Magdeburg. Seine Vision war es, die Elbestadt unverwechselbar zu machen. Der Journalist Steffen Honig hat nun eine politische Biographie des Alt-Oberbürgermeisters vorgelegt, die er gemeinsam mit Willi Polte heute am Dienstag, 10. Mai, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek erstmals öffentlich vorstellt.
1938 geboren, trug Willi Polte in einer entscheidenden Zeit für Magdeburg als Oberbürgermeister Verantwortung. Mit der Kommunalwahl vom Mai 1990 gelangte der Sozialdemokrat – der bereits 1961 in West-Berlin heimlich der SPD beigetreten war – in das höchste Amt der Stadt, das er bis 2001 ausfüllte. Der Journalist Steffen Honig porträtiert den bis heute umtriebigen Politiker in sechs persönlichen, anregenden Gesprächen. Zahlreiche Aufnahmen wichtiger Augenblicke im Leben des Politikers, eine Chronik der Veränderungen sowie ein Kurzlebenslauf Poltes komplettieren das kurzweilige wie informative Bild. Steffen Honig liefert eine umfassende Darstellung der Aufgaben, Handlungsspielräume und Aktivitäten des herausragenden Oberbürgermeisters einer ostdeutschen Großstadt in den Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung.
Der 1961 in Magdeburg geborene Steffen Honig erlebte Poltes Amtszeit seit 1990 hautnah als Journalist der „Volksstimme“ mit, in deren Politikredaktion er heute tätig ist.
Die Stadtbibliothek lädt gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt zur Premiere des Buches „Wilhelm Polte – Magdeburgs Oberbürgermeister 1990–2001“ ein, das vom Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen-Anhalt herausgegeben wird. Alle interessierten Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.