Vollendeter Bauabschnitt im Krankenhaus Gardelegen als wichtige Etappe fĂŒr zukunftsfeste medizinische Versorgung in der Altmark

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Gardelegen. Dank einer Förderung des Landes in Millionenhöhe hat das Krankenhaus Gardelegen ein wichtiges Modernisierungsprojekt fertiggestellt. Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (Foto) besuchte heute den modernen Neubau mit einer KapazitĂ€t von 26 Betten fĂŒr Frauenheilkunde, Innere Medizin und Chirurgie. „Vor zwei Jahren habe ich einen Zuwendungsbescheid ĂŒbergeben, der 4,7 Millionen Euro fĂŒr die Weiterentwicklung der medizinischen Versorgungsstrukturen am Standort Gardelegen enthielt. Jetzt haben die damaligen PlĂ€ne Gestalt angenommen. Besonders beeindruckend ist, wie nun in Gardelegen ambulante und stationĂ€re Gesundheitsversorgung unter einem Dach zusammenwirken“, sagte Grimm-Benne.

Mit der Modernisierung werde im zweiten Obergeschoss auch die Versorgung der Kinder- und Jugendmedizin in der Region gestÀrkt: Nachdem die stationÀre medizinische Versorgung zu Beginn des Jahres 2022 eingestellt werden musste, werden Kinder und Jugendliche nun in einer in das Krankenhaus integrierten, ambulanten pÀdiatrischen versorgt.

StaatssekretĂ€r Wolfgang Beck, Aufsichtsratsvorsitzender der Salus Altmark Holding gGmbH als landeseigene TrĂ€gergesellschaft betont: „Das Krankenhaus Gardelegen ist fĂŒr die medizinische Versorgung im nördlichen Sachsen-Anhalt und somit auch fĂŒr die flĂ€chendeckende Versorgung essentiell. Das unterstreicht das Landesgutachten zur Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt.“

Ministerin Grimm-Benne: „Die Finanzierung der Krankenhauslandschaft in Deutschland steht aktuell vor einer umfassenden Reform. In Gardelegen und Salzwedel gehen wir bereits erste Schritte, um nachhaltige Strukturen fĂŒr die Region zu schaffen.“ Sie werde sich weiter dafĂŒr einsetzen, dass alle versorgungsnotwendigen Krankenhausstandorte im Land – auch unter den Vorgaben der Krankenhausreform des Bundes – erhalten bleiben. „Wir benötigen in Sachsen-Anhalt Ausnahmen von den vom Bund vorgegebenen QualitĂ€tskriterien. Es muss möglich sein, diese ĂŒber Kooperationen erbringen zu können. Dazu sind wir an vielen Orten in Sachsen-Anhalt auf einem guten Weg“. Ausnahmen von den QualitĂ€tskriterien seien wichtig, damit die medizinische Basisversorgung zukunftsfĂ€hig und wohnortnah aufrechterhalten werden könne, so Grimm-Benne.

Text/Foto: Ministerium fĂŒr Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung am 12. Februar 2025