PrĂ€sidentin Astrid Hamker warnt vor massivem Verlust von ArbeitsplĂ€tzen – Appell an Habeck
OsnabrĂŒck (ots) – Vor dem Wirtschaftstag (11./12. Juni) des Wirtschaftsrats der CDU mit 4000 Unternehmern in Berlin hat PrĂ€sidentin Astrid Hamker einen „echten Befreiungsschlag“ fĂŒr die Wirtschaft gefordert. Der „Neuen OsnabrĂŒcker Zeitung“ (NOZ) sagte Hamker: „Wir brauchen ein Krisenmanagement. Wir können nicht bis zur nĂ€chsten Bundestagswahl warten. Es muss ein echter Befreiungsschlag her.“ Unter anderem sollte auf Erdverkabelung verzichtet werden. Stattdessen sollten Freileitungen gebaut werden, um den Strom aus dem Norden in den SĂŒden zu transportieren. „Das wĂŒrde 20 Milliarden Euro und viel Zeit einsparen“, sagte Hamker. AuĂerdem mahnte sie Entlastungen der Unternehmen bei der BĂŒrokratie, bei Steuern und Abgaben an. „Das Wichtigste aber ist eine verlĂ€ssliche und wettbewerbsfĂ€hige Energieversorgung“, sagte sie.
Wirtschaftsminister Robert Habeck (GrĂŒne) werde sich beim Wirtschaftstag „einiges anhören mĂŒssen“. „Deutschland hat schwache Wachstumszahlen, ist im Vergleich Tabellenletzter unter den IndustrielĂ€ndern. Wir sehen massive Verlagerungen von Produktion ins Ausland. Wir werden ihm sagen, dass er in seiner Wirtschaftspolitik dringend umsteuern muss“, kĂŒndigte Hamker an.
Reformen könnten nicht lĂ€nger warten. „Die Wirtschaft hat keine Zeit mehr“, sagte Hamker. „In wenigen Jahren werden massiv ArbeitsplĂ€tze verloren gehen, wenn jetzt nicht gegengesteuert wird“, warnte sie. Schon jetzt werde in Deutschland nicht mehr investiert.
Foto: CDU WirtschaftsratsprÀsidentin Astrid Hamker (c) Nell Killius