Drei Wochen nach dem Terrorangriff der radikalislamischen Hamas hat Israel seine sogenannte „zweite Phase des MilitĂ€reinsatzes“ begonnen. Die USA drĂ€ngen darauf, palĂ€stinensische Zivilisten zu schĂŒtzen. Angehörige der israelischen Geiseln bangen um ihre verschleppten Verwandten. Gerade erst erfuhr die Familie der vermissten Deutsch-Israelin Shani Louk von deren Tod. Die Bundesregierung wird nicht mĂŒde zu betonen, dass sie fest an der Seite Israels stehe. Doch mit der Abstimmung ĂŒber eine UN-Resolution zum Krieg zwischen Israel und den Hamas-Terroristen, bei der sich Deutschland enthielt, ist BundesauĂenministerin Annalena Baerbock in die Kritik geraten. Hat die uneingeschrĂ€nkte SolidaritĂ€t mit Israel Grenzen? Welche Ziele verfolgt die Ministerin mit ihrer Enthaltung?
„Was nun, Frau Baerbock?“ fragen heute am Mittwoch, 1. November 2023, 19.20 Uhr, ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten und ZDF-Nachrichtenchefin Anne Gellinek.
Wie sieht eine wertegeleitete AuĂenpolitik in Zeiten von Kriegen weltweit und in Europa konkret aus? Im Interview wird die AuĂenministerin sich und die Rolle Deutschlands in der weltweiten Krisendiplomatie erklĂ€ren. Schafft es die EU, mit einer Stimme zu sprechen? Und welche Chancen haben Verhandlungen â auch mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine? „Was nun, Frau Baerbock?“ ist am 1. November 2023 um 19.20 Uhr im ZDF und auf ZDFheute.de zu sehen.
Foto: Bettina Schausten und Anne Gellinek fragen: Was nun, Frau Baerbock?
(c) ZDF/Fotograf: M.Höhn,K.Weddig,Luxlotusliner/[M