Am 10.12.2024 gegen 10:20 Uhr wurde durch den FĂ€hrfĂŒhrer der FĂ€hre Ferchland- Grieben (Höhe Elbekilometer 375) eine Verunreinigung durch eine unbekannte FlĂŒssigkeit wahrgenommen und der Wasserschutzpolizei telefonisch gemeldet.
Durch die eingesetzten KrÀfte der Wasserschutzpolizei des Landes Sachsen-Anhalt wurde vor Ort vereinzelt in den Buhnenfeldern an der FÀhre ein dunkelschimmernder Schleier der unbekannten Substanz festgestellt.
Weitere EinsatzkrĂ€fte konnten wasserseitig mittels Dienstboot die Verunreinigung auf einer Distanz von Elbkm 375 bis 378,5 wahrnehmen. Es erfolgte anschlieĂend eine Schiffskontrolle bei einem GĂŒtermotorschiff, welches sich unmittelbar im Nahbereich zur Ereigniszeit befand.
Die untere Wasserbehörde des Landkreises Jerichower Land und aus dem Bereich Stendal kamen vor Ort, um die Situation einzuschĂ€tzen. Die Substanz hatte sich wĂ€hrend der mehreren Einsatzstunden bereits stark verflĂŒchtigt und wurde als nicht weiter bekĂ€mpfungswĂŒrdig eingeschĂ€tzt.
Die Wasserschutzpolizei nahm zum Zwecke einer beweissicheren Dokumentation mehrere GewĂ€sserproben. Des Weiteren kam eine Drohne zur Fotodokumentation zum Einsatz. Zudem wurde ein Strafverfahren gemÀà § 324 StGB wegen des Verdachts einer GewĂ€sserverunreinigung gegenĂŒber der Schiffsbesatzung eingeleitet.
Text/Fotos: Wasserschutzpolizeirevier Magdeburg am 10. Dezember 2024
