In den kommenden Tagen stehen enorme Wetterkontraste an: Von Sturm, Regen und Schnee bis hin zu einem Turbo-Frühlingstag ist alles dabei. Doch Blitz und Donner setzen dem Gastspiel des Frühlings schnell wieder ein Ende.
Größer könnten die Gegensätze kaum sein: Einem unterkühlten, unterm Strich aber nicht unfreundlichen Samstag folgt schon am Sonntag wieder ungemütliches Schmuddelwetter. Dichte Wolken bringen zeitweiligen Regen mit, unter den sich nur anfangs noch ein paar nasse Flocken mischen. Höchstwerten um 3 Grad im Nordosten stehen schon wieder 10 bis 12 Grad am Rhein gegenüber.
Am Montag legt dann der Frühling zumindest bei den Temperaturen den Turbo-Gang ein: Verbreitet werden milde 14 bis 18 Grad gemessen. Im Südwesten sind regional sogar Werte um 20 Grad möglich und selbst an den Küsten reicht es für milde 10 bis 12 Grad. Allerdings tut sich die Sonne recht schwer: Nur für den Süden zeichnet sich ein richtig freundlicher Frühlingstag ab.
Sonst ziehen neue Wolkenpakete auf, die im Norden auch schon wieder Regen an Bord haben, im Westen kommen nachmittags sogar Blitz und Donner hinzu. Zudem legt der Wind nach einer kurzen Beruhigung am Wochenende von Westen her erneut zu. Am Montagabend sind vielfach wieder Sturmböen dabei.
Zur Wochenmitte zeigt uns der März dann wieder die nasskalte Schulter. Bei nur noch einstelligen Höchstwerten gibt es häufig Schauer, wobei sich bis in tiefe Lagen Graupeln oder nasse Schneeflocken untermischen. In höheren Lagen kann sich erneut eine mehrere Zentimeter dicke Schneedecke bilden. – Der Märzwinter gibt sich also noch nicht geschlagen.
In der zweiten Monatshälfte geht es mit dem Temperaturniveau insgesamt etwas nach oben. Allerdings bleiben atlantische Tiefs weiter in Lauerstellung, sodass noch fraglich ist, ob auch mal ein Hoch für ein Weilchen vor Anker gehen kann.
Daher bleibt auch noch abzuwarten, ob dann eher nasse oder auch mal längere trockene Wetterphasen dominieren. Die Chancen für sonniges und warmes Frühlingswetter sind jedenfalls vorerst gering.
Pollenflugvorhersage für Deutschland
Höhepunkt der Erlenblüte
Anhaltende Niederschläge und kalte Luft dämpfen den Pollenflug merklich. Bei viel Sonnenschein steigt er jedoch stark an.
Die größte Rolle spielen derzeit die Erlen, die immer noch viel Blütenstaub ausstreuen. Nur im Westen und Südwesten ist der Höhepunkt bereits überschritten. Der Haselpollenflug geht dagegen zurück. Lediglich in den höheren Berglagen ist er noch stärker.
Pappel-, Weiden- und Ulmenpollen treten nun vermehrt auf. In den wärmeren Regionen beginnt auch die Eschenblüte.
Foto Wetterkarte (c) WetterOnline