- Dritter Lauf zum ADAC Opel Electric Rally Cup âpowered by GSe“ in Frankreich
- Der GesamtfĂŒhrende Max Reiter ist bei der Rallye Vosges Grand-Est der Gejagte
- âHeimspiel“ fĂŒr die starken französischen Piloten Callea, Rumeau, Gudet und Rott
RĂŒsselsheim/MĂŒnchen. Im ADAC Opel Electric Rally Cup âpowered by GSe“ jagt eine Premiere die nĂ€chste. Nach dem gelungenen Einstand des weltweit ersten elektrischen Rallye-Markenpokals in der Schweiz bei der Rallye du Chablais kehren die flotten Stromer am kommenden Wochenende nach Frankreich zurĂŒck â wobei der dritte Wertungslauf der Saison am 17./18. Juni bei der Rallye Vosges Grand-Est ebenfalls Neuland fĂŒr die Teams mit ihren 100 kW/136 PS starken Opel Corsa Rally Electric darstellt. Das Rallyezentrum in der Kleinstadt GĂ©rardmer liegt nur rund 50 Kilometer westlich von Colmar und gut 90 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt.
Die Cup-Teams erwartet bei diesem Lauf zur Französischen Rallye-Meisterschaft am FuĂe der Vogesen eine anspruchsvolle Aufgabe. Acht WertungsprĂŒfungen ĂŒber 96 Kilometer stehen auf dem Programm; einschlieĂlich der Verbindungsetappen hat die elektrisierende Truppe am Samstag und Sonntag 509 Kilometer zu bewĂ€ltigen.
Sportlich lĂ€sst der ADAC Opel Electric Rally Cup âpowered by GSe“ 2023 bislang keine WĂŒnsche offen. Der aktuelle Cup-GesamtfĂŒhrende Max Reiter musste sich in der Schweiz mĂ€chtig strecken, um hauchdĂŒnn vor seinem schwedischen Widersacher Calle Carlberg seinen zweiten Saisonsieg zu erringen. Der Punktevorsprung des SaarlĂ€nders in der Gesamtwertung gibt ihm kaum Grund zum Durchatmen. âEs wird so eng bleiben. Wir mĂŒssen weiterhin alles geben, um uns in diesem ausgeglichenen Feld zu behaupten“, prophezeit Reiter.
Harte Konkurrenz dĂŒrfte den beiden TabellenfĂŒhrern nicht zuletzt von den Lokalmatadoren erwachsen. Der pfeilschnelle Terence Callea will beim Heimspiel seinen Unfall in der Schweiz vergessen lassen, und Sarah Rumeau hat bei den ersten beiden Rallyes des Jahres eindrĂŒcklich bewiesen, dass mit ihr, ebenso wie mit ihrer Teamkollegin Cindy Gudet aus der FFSA Academy, immer zu rechnen ist. Ein echtes Heimspiel ist die Rallye Vosges Grand-Est fĂŒr den ElsĂ€sser Anthony Rott, der ebenfalls seine erste Saison im ersten elektrischen Rallye-Markenpokal weltweit bestreitet.
Aber auch die deutschen Junioren sind jederzeit fĂŒr PodestplĂ€tze gut, wie Christian Lemke bei der Rallye du Chablais unter Beweis gestellt hat. âWir waren schon oft dicht dran, endlich hat es geklappt. So wollen wir weitermachen“, freut sich der Niedersachse. Und Joe Baur, dessen Speed bisher immer wieder durch kleine RĂŒckschlĂ€ge gebremst wird, hat ein klares Ziel definiert: âEndlich mal eine Rallye ohne Probleme durchfahren, dann wird’s auch ganz vorne reingehen!“ Ein Satz, der ebenso aus dem Mund des Ăsterreichers Luca Pröglhöf stammen könnte.
Rallye-Fans können das spannende Geschehen am FuĂe der malerischen Vogesen per Live-Timing auf opel-motorsport.com und adac.de/motorsport verfolgen.
Punktestand ADAC Opel Electric Rally Cup 2023 (nach 2 von 8 LÀufen): 1. Reiter, 65 Punkte. 2. Carlberg 56. 3. Lemke 46. 4. Rumeau 35. 5. Pröglhöf 33. 6. Callea 27. 7. Tarta 23. 8. Rott und Van Hoof, je 22. 10. Gudet 16. 11. Wittenbeck 9. 12. Baur und Oprea, je 8. 14. Mendoza 4.
Foto: Ambitionierte Ladies: Sarah Rumeau (r.) und Julie Amblard wollen beim Heimspiel aufs Podest fahren
(c) ADAC Motorsport