Magdeburg. Sachsen-Anhalts Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz, Franziska Weidinger, hat in Magdeburg im Rahmen einer Feierstunde jungen Nachwuchskräften die Ernennungsurkunden überreicht. Die 15 Obersekretäranwärterinnen und Obersekretäranwärter im Justizvollzugsdienst wurden damit nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung (Vorbereitungsdienst) in das Beamtenverhältnis auf Probe übernommen. Bei der Veranstaltung wurden außerdem 26 Anwärterinnen und Anwärter feierlich vereidigt, die in diesem Monat ihre Ausbildung im Justizvollzug des Landes Sachsen-Anhalt beginnen. Von den 26 Frauen und Männern streben 22 eine Laufbahn im Allgemeinen Justizvollzugsdienst und vier eine Karriere im Allgemeinen Vollzugs- und Verwaltungsdienst im Justizvollzug an.
Sachsen-Anhalts Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz, Franziska Weidinger, gratulierte persönlich den Absolventinnen und Absolventen und begrüßte die neuen Anwärterinnen und Anwärter im Justizvollzug: „Wir wollen den Justizvollzug in Sachsen-Anhalt schrittweise personell stärken, auch damit der Generationswechsel gelingt. Ich freue mich, dass wir weiterhin so motivierte und leistungsstarke Absolventinnen und Absolventen haben, die ihren Dienst in den Justizvollzugseinrichtungen versehen. Zugleich wünsche ich den neuen Anwärterinnen und Anwärtern einen erfolgreichen Ausbildungsverlauf. Wer sich für eine Karriere im Justizvollzug entscheidet, der entscheidet sich nicht nur für einen krisensicheren Job als Beamtin oder Beamter auf Lebenszeit im Landesdienst, sondern übernimmt bewusst auch eine besondere gesellschaftliche Verantwortung, schließlich sorgen die Beamtinnen und Beamte im Justizvollzug auch für die Sicherheit der gesamten Bevölkerung.“
Hintergrund:
Bedienstete der Laufbahn des Allgemeinen Vollzugs- und Verwaltungsdienstes nehmen in den Justizvollzugseinrichtungen Aufgaben des mittleren Managements wahr. Uniformierte Beamtinnen und Beamte des Allgemeinen Justizvollzugsdienstes sind in den Justizvollzugseinrichtungen des Landes in Burg, Halle (Saale), Raßnitz und Volkstedt für die Betreuung, Versorgung und Beaufsichtigung der Gefangenen zuständig. Zudem unterstützen sie die besonderen Fachdienste bei der Behandlung der Gefangenen. Während der Ausbildung werden Anwärterbezüge gezahlt. Aktuell erhält beispielsweise eine ledige und kinderlose Person in Ausbildung (mit Vollzugszulage und Anwärtersonderzuschlag in Steuerklasse 1) rund 1.700 Euro netto pro Monat. Hinzu kommen weitere Leistungen wie Weihnachtsgeld. Weitere Infos auf: justizkarriere.de
Foto: Verstärkung für den Justizvollzug Sachsen-Anhalt. Justizministerin Franziska Weidinger gratuliert den Nachwuchskräften. © Peter Gercke/MJ LSA
Quelle: Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz am 01. August 2024