Die UniversitĂ€tsmedizin Magdeburg beteiligt sich am Welt-FrĂŒhgeborenen-Tag 2023 und beleuchtet die Frontseite der UniversitĂ€tsfrauenklinik.
Jedes Jahr im November ist weltweit ein Tag den FrĂŒhgeborenen gewidmet. Dieser Tag, der inzwischen seit 12 Jahren zur Tradition geworden ist, wurde ins Leben gerufen, um auf die besondere Ausgangssituation der Allerkleinsten hinzuweisen. Die Symbolfarbe dieser Aktion ist Purpur, die rund um den Globus verwendet wird, um markante Wahrzeichen wie Burgen, Schlösser, Stadttore, TĂŒrme und BrĂŒcken zu beleuchten. Gleichzeitig finden öffentlichkeitswirksame Aktionen statt, die den Fokus auf die FrĂŒhgeborenen richten sollen.
Deutschlandweit werden jĂ€hrlich etwa 60.000 Kinder deutlich vor dem Geburtstermin als FrĂŒhchen geboren und gehören damit zur gröĂten Kinderpatientengruppe Deutschlands. Trotz dieser hohen Zahl werden Probleme und Risiken, die mit einer FrĂŒhgeburt einhergehen und die gesunde Entwicklung eines Kindes beeintrĂ€chtigen können, oft nicht ausreichend beachtet. Deshalb machen Elternvertreter am 17. November weltweit auf die Anliegen von FrĂŒhgeborenen und ihren Familien aufmerksam.
Das Perinatalzentrum der UniversitĂ€tskinderklinik Magdeburg mit seinen drei neonatologischen Stationen ist im GebĂ€ude der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin Magdeburg untergebracht und beteiligt sich an dieser Aktion. Am Welt-FrĂŒhgeborenen-Tag am 17. November 2023 wird die gesamte Frontseite der Klinik ab 15:00 Uhr in der Farbe Purpur beleuchtet.
Das Perinatalzentrum der UniversitĂ€tskinderklinik Magdeburg versorgt FrĂŒhgeborene ab einem Schwangerschaftsalter von 23/0 Schwangerschaftswochen. Das multiprofessionelle Team des Perinatalzentrums, bestehend aus Ărzt:innen, Pflegepersonal, Stillberatung, psychosozialer Elternberatung, Physio- und Ergotherapie und Kolleg:innen aus anderen Fachbereichen, behandelt und betreut ein krankes FrĂŒh- und Neugeborenes von Anfang an gemeinsam mit den Eltern. Neben der komplexen klinischen Versorgung nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft wird viel Wert auf eine individuelle Behandlung und eine einfĂŒhlsame Kommunikation mit den Familien gelegt. Bei Bedarf erfolgt nach dem stationĂ€ren Aufenthalt eine Ăberleitung in eine qualifizierte FrĂŒhgeborenen-Nachsorge.
Die Idee zum Welt-FrĂŒhgeborenen-Tag entstand am 18. November 2008 in Rom wĂ€hrend des ersten EuropĂ€ischen Elterngruppentreffens, das von der EFCNI (European Foundation for the Care of Newborn Infants) initiiert wurde. Einer der StiftungsgrĂŒnder der EFCNI wurde nach dem Verlust von DrillingsfrĂŒhchen im Dezember 2006 am 17. November 2008 nochmal Vater einer gesund geborenen Tochter. Nach diesem sehr erfreulichen Anlass einigten sich die Elterngruppenvertreter daher auf den 17. November und schenkten diesen anderen betroffenen Eltern als Symbol fĂŒr einen hoffnungsvollen Tag.
Foto (Archivfoto): AnlĂ€sslich des Welt-FrĂŒhgeborenen-Tags am 17. November wird die gesamte Frontseite der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin Magdeburg ab 15:00 Uhr in der Farbe Purpur angestrahlt.
(c) Fotografin: Sarah Kossmann/UMMD