Magdeburg. „Wasser ist unser kostbarstes Lebensmittel. Gerade die Dürrejahre 2018 bis 2020 haben uns deutlich vor Augen geführt, dass das kühle Nass auch bei uns in Mitteleuropa keine unendlich verfügbare Ressource ist. Der Klimawandel wird dafür sorgen, dass sich derartige Trockenperioden häufen. Daher werden wir das Wassermanagement in Sachsen-Anhalt noch stärker in den Fokus rücken.“ Das sagte Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann (Foto) mit Blick auf den heutigen „Weltwassertag“, der seit 1992 immer am 22. März stattfindet. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“.
Grundwasser ist ein wesentlicher Bestandteil des Wasserkreislaufs und für den Menschen unverzichtbar. In den vergangenen Trockenjahren sind die Grundwasserstände in vielen Regionen Sachsen-Anhalts drastisch gesunken und haben sich teilweise bis heute nicht vollständig erholt. Umso wichtiger ist es, das Grundwasser zu schützen, etwa vor Verschmutzung durch Nitrat oder andere Stoffe aus Landwirtschaft und Industrie. Zur Überwachung des Grundwassers betreibt der Gewässerkundliche Landesdienst in Sachsen-Anhalt daher ein Netz aus landesweit mehr als 550 Mess-Stellen, welches derzeit erweitert wird.
Informationen zu Grundwasserständen in Sachsen-Anhalt finden sich unter https://hochwasservorhersage.sachsen-anhalt.de/hydrologische-berichte/monatsbericht/?no_cache=1.
Daten zum Grundwasser-Monitoring im Land gibt es unter https://lhw.sachsen-anhalt.de/untersuchen-bewerten/monitoringergebnisse/.
Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
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