- Finn Gehrsitz und Sven Müller vom Team Joos by Racemotion aktuelle Tabellenführer
- Hochspannung in der Meisterschaft: Vier Fahrerduos innerhalb von zehn Punkten
- Rückkehr von ADAC GT Masters-Champion 2012 Maximilian Götz
München. Nach der Sommerpause nimmt das ADAC GT Masters wieder Fahrt auf. Am Wochenende (8. bis 10. September) gastiert die traditionsreiche GT-Serie des ADAC für den vierten Tourstopp am Sachsenring. ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Finn Gehrsitz (Stuttgart) sowie Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion) reisen als Führende in der Meisterschaft an die 3,645 Kilometer lange Berg- und Talstrecke in Hohenstein-Ernstthal. Dort trifft das Porsche-Duo unter anderem auf Rückkehrer Maximilian Götz (Uffenheim): Der Meister aus der Saison 2012 teilt sich das Cockpit des Mercedes-AMG GT3 mit dem Rumänen Petru Umbrarescu (beide Haupt Racing Team) und absolviert seinen zweiten Einsatz in dieser Saison. Am Sachsenring sowie bei den beiden weiteren Stationen bestreitet das ADAC GT Masters alle Saisonläufe auf der reichweitenstarken DTM-Plattform. TV-Partner Sport1 überträgt alle Rennen live in voller Länge im Free-TV.
„Ich freue mich extrem auf die zweite Saisonhälfte. Es fühlt sich gut an, dass wir zur Halbzeit auf Platz eins stehen. Das bestätigt die harte Arbeit des gesamten Teams. Wir wollen dort anknüpfen, wo wir aufgehört haben. Platz eins ist sehr umkämpft und das Feld liegt dicht zusammen. Wichtig ist, dass Finn und ich weiter kontinuierlich Punkte sammeln“, sagt der Meisterschaftsführende Müller. Mit nur drei Punkten Rückstand befinden sich Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN) in unmittelbarer Schlagdistanz. Die beiden Piloten von Landgraf Motorsport feierten mit ihrem Mercedes-AMG GT3 bereits zwei Saisonsiege. Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport) im Porsche 911 GT3 R haben auf Platz vier lediglich zehn Punkte Rückstand auf Platz eins.
Durch den Sieg im sechsten Saisonrennen am Nürburgring brachten sich Benjamin Hites (CHL) und Lamborghini-Werksfahrer Marco Mapelli (I) mit dem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 in Lauerstellung. Das Duo vom GRT Grasser-Racing-Team trennt 18 Zähler von der Tabellenspitze. Götz visiert bei seinem zweiten Auftritt 2023 mit Teamkollege Umbrarescu ebenfalls eine Top-Platzierung an. Der DTM-Champion 2021 jubelte bislang über sechs Siege im ADAC GT Masters. Huber Racing wird in der zweiten Saisonhälfte fehlen. Das Porsche-Team muss sein Engagement nach dem gesundheitlichen Ausfall von Teamchef Christoph Huber vorzeitig beenden.
Der Sachsenring stellt die Fahrer zum Start in den zweiten Saisonabschnitt vor eine besondere Herausforderung: Gefälle von maximal 12,8 sowie Steigungen von bis zu zehn Prozent sind typische Merkmale für den Sachsenring. „Der Asphalt am Sachsenring ist etwas rauer als auf anderen Strecken, weshalb der Reifen stärker beansprucht wird. Viele Linkskurven fordern Mensch und Material gleichermaßen. Der Kurs bietet schnelle und langsame Abschnitte. Auch teils blinde Passagen machen den Sachsenring zu einer großen Herausforderung. Es ist sehr schwierig, das perfekte Set-up zu finden“, erklärt der dreifache Rennsieger Müller die Besonderheiten des Sachsenrings.
Die beiden Freien Trainings am Freitag geben eine erste Standortbestimmung. Am Samstag ermittelt das ADAC GT Masters ab 08:30 Uhr seinen Pole-Setter für den siebten Saisonlauf um 15:15 Uhr. Einen Tag später stehen erneut ein Qualifying (8:30 Uhr) sowie ein Rennen (15:15 Uhr) auf dem Programm. Sport1 zeigt alle Rennen live in voller Länge im Free-TV. Außerdem laufen die Events auf dem kostenlosen YouTube-Kanal @adacmotorsports.
Foto: Das ADAC GT Masters trägt ab dem Sachsenring alle Rennen auf der reichweitenstarken DTM-Plattform aus.
(c) ADAC Motorsport