„Händel und Halle – das gehört einfach zusammen. Der bedeutende Barock-Komponist prägt das Leben in seiner Geburtsstadt auch nach mehr als drei Jahrhunderten noch nachdrücklich. Gerade während der jährlichen Festspiele spürt man ganz deutlich, wie stolz Halle auf sein musikalisches Universalgenie ist und dass Händel noch immer viele Menschen fasziniert und sie aus dem In- und Ausland nach Sachsen-Anhalt lockt.“ Das sagte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann (Foto) gestern zur festlichen Eröffnung der Händel-Festspiele gemeinsam mit Halles Bürgermeister Egbert Geier. Bei Sachsen-Anhalts größtem Musikfest stehen bis zum 11. Juni wieder zahlreiche Konzerte, Workshops, Opernaufführungen, thematische Führungen und Vorträge auf dem Programm.
Als stellvertretender Ministerpräsident überbrachte Willingmann Grüße der Landesregierung und verwies zudem auf die Ende 2022 geschlossene Finanzierungsvereinbarung zwischen Land und Stadt Halle für die Händel-Stiftung, wodurch die Festspiele bis 2027 gesichert sind. Das Land steuert hierfür insgesamt gut drei Millionen Euro bei. „Die Händel-Festspiele sind ein wichtiger Fixpunkt im deutschen Musikkalender und von herausragender Bedeutung für das Kulturland Sachsen-Anhalt. Daher unterstützt das Land die Händelpflege und -forschung in Halle auch weiterhin auf hohem Niveau. Insbesondere die Stiftung Händel-Haus und die Händel-Gesellschaft leisten hierfür an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kultur wertvolle Arbeit.“
Die ersten Händel-Festspiele gab es 1922; seit 1952 finden sie jährlich statt.
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