Magdeburg. OberbĂŒrgermeisterin Simone Borris hat heute die wichtigsten Projekte der Landeshauptstadt Magdeburg fĂŒr das Jahr 2024 vorgestellt. Im Rahmen der traditionellen Jahresauftakt-Pressekonferenz im Alten Rathaus erlĂ€uterte sie, welche Vorhaben die Stadtverwaltung fĂŒr die kommenden zwölf Monate plant.
„Trotz schwieriger Haushaltssituation ist das neue Jahr vollgepackt mit zahlreichen Investitionen, die das stĂ€dtische Leben und die Infrastruktur weiter verbessern“, blickt OberbĂŒrgermeisterin Simone Borris voraus. „Dazu gehören unter anderem die Fertigstellung der Hyparschale und des StrombrĂŒckenzugs, die Planungen fĂŒr die Neubauten zahlreicher weiterer BrĂŒcken, der Neubau und die Sanierung von Schulen und Kitas, eine starke Wirtschaftsförderung sowie weitere Vorbereitungen fĂŒr die Intel-Ansiedlung. Die Landeshauptstadt wird dieses Jahr mehr als 133 Mio. Euro investieren.“
Vorbereitungen fĂŒr Intel-Ansiedlung werden fortgesetzt
Die Vorbereitungen fĂŒr den ersten Spatenstich auf dem GelĂ€nde werden vor allem im ersten Halbjahr zahlreiche AktivitĂ€ten der Stadtverwaltung erfordern, zum Beispiel bei der Bearbeitung von AntrĂ€gen und Genehmigungen. Voraussichtlich im Februar enden die archĂ€ologischen Untersuchungen des Landesamtes fĂŒr Denkmalpflege und ArchĂ€ologie. Parallel werden die baufeldfreimachenden Arbeiten am Eulenberg, unter anderem fĂŒr die Umverlegung einer Wasserleitung, kontinuierlich fortgesetzt und die Umsetzungsplanung fĂŒr den Bauablauf vorbereitet. So mĂŒssen die Baustellenzufahrten geschaffen und der Oberbodenabtrag umgesetzt werden. Die Landeshauptstadt geht von einem Baustart des Unternehmens in diesem Jahr aus.
Vier Regionalmanager verstÀrken die Wirtschaftsförderung
„Unser Wirtschaftsdezernat wird in diesem Jahr die Bestandsbetreuung der Unternehmen vor Ort verstĂ€rken“, betont die OberbĂŒrgermeisterin. „Dazu haben wir drei Regionalmanagerinnen und einen Regionalmanager eingestellt, die ab sofort die Unternehmen in der Stadt unterstĂŒtzen. Damit möchte die Stadtverwaltung die Potentiale am Standort stĂ€rken und ausbauen sowie weitere Neuansiedlungen akquirieren.“
Ausbau des Industriehafens geht in die nÀchste Phase
Der Ausbau des Industriehafens wird 2024 weiter fortgesetzt. Nachdem die Arbeiten fĂŒr den sogenannten Fangedamm zur Abschottung des Industriehafens von der Elbe im vergangenen Jahr beendet wurden, erfolgen in den ersten beiden Monaten dieses Jahres Restleistungen wie SpundwandausrĂŒstungen. Die Böschungen sind profiliert und fĂŒr die abschlieĂenden Deckwerksarbeiten vorbereitet. Auch die BaumaĂnahmen fĂŒr den Betriebsweg werden fortgesetzt und enden voraussichtlich im Oktober. Der Anschluss des Betriebsweges an die StraĂe Steinkopfinsel wurde bereits hergestellt. Zudem ist die Errichtung von zwei SpundwĂ€nden vorgesehen.
Der Bau der ersten Spundwand ist fĂŒr das zweite Quartal avisiert. Mit dem Erweiterungsvorhaben wasserstandsunabhĂ€ngiger FlĂ€chen wird der Industriehafen auf einer LĂ€nge von etwa zwei Kilometern ertĂŒchtigt. „Der Magdeburger Hafen ist der zweitgröĂte Binnenhafen Deutschlands“, betont Simone Borris. „Mit dem Bau weiterer SpundwĂ€nde wollen wir die Wirtschaftlichkeit des Hafens erhöhen und den Standort weiter stĂ€rken.“
Text/Foto: Landeshauptstadt Magdeburg am 08. Januar 2024