Wirtschaftsminister Sven Schulze begrüßt Entscheidung von SKW Piesteritz als gutes Zeichen für die Wirtschaft im Land

Veröffentlicht in: Heute in Sachsen-Anhalt | 0

Magdeburg. Als gutes Zeichen für die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt wertet Wirtschaftsminister Sven Schulze (Foto) die Ankündigung von SKW-Piesteritz Geschäftsführer Carsten Franzke, die zweite Ammoniakanlage in der SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH in Wittenberg wieder hochzufahren. „Ich begrüße ausdrücklich diesen Vertrauensvorschuss Richtung Berlin. Die SKW-Geschäftsführung und die Chemiebranche in unserem Land stehen trotz enormer Herausforderungen weiterhin zum Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt. Wir als Landesregierung wissen um die schwierige Lage und setzen uns auf allen politischen Ebenen in Berlin und Brüssel für schnelle und pragmatische Lösungen ein. Sachsen-Anhalts Wirtschaft hat zurecht hohe Erwartungen an eine neue Bundesregierung. Damit das Vertrauen in die Politik zurückkommt, müssen gerade die Herausforderungen für die ostdeutsche Wirtschaft stärker in den Berliner Fokus rücken“, sagte Minister Sven Schulze.

Hintergrund: Im Januar hatte der Düngemittelhersteller SKW Piesteritz eine von zwei Ammoniakanlagen runtergefahren. Um die Landwirtschaft zu versorgen, fährt die Anlage nun wieder hoch. SKW hofft sowohl auf die von der EU geplanten Zölle auf Düngemittel aus Russland und Weißrussland als auch auf ein rasches Handeln der neuen Bundesregierung. Allein der Wegfall der Gasspeicherumlage könnte SKW nach eigenen Angaben um jährlich bis zu 40 Millionen Euro entlasten. Die Landesregierung hatte zuletzt Anfang Februar einen Antrag „Zeitnah effektive Unterstützung für den Erhalt und die Transformation der energieintensiven Industrie erforderlich“ in den Bundesrat eingebracht. Ziel ist es, Unternehmen u. a. vor weiter steigenden Energiekosten zu schützen und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern bzw. wiederherzustellen.

Text/Foto: Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten am 25. Februar 2025