Präsidentin des Wirtschaftsrates der CDU beklagt Rückgang der Leistungsbereitschaft – Arbeitszeitregelungen seien allein Sache der Unternehmen
Osnabrück (ots). Die Präsidentin des Wirtschaftsrates der CDU, Astrid Hamker, hält die Debatte über eine mögliche Vier-Tage-Woche in Deutschland für „völlig fehl am Platz“. Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte Hamker: „Deutschland hat an Leistungsbereitschaft verloren. Ich halte die Debatte über die Vier-Tage-Woche für völlig fehl am Platz. Es ist auch überhaupt nicht die Aufgabe der Politik, sich an einer solchen Debatte zu beteiligen.“ Es liege in der Verantwortung der Unternehmen, darüber zu entscheiden, welche Arbeitszeit-Modelle sie anbieten. „Eine Vier-Tage-Woche gesetzlich zu verankern wäre kompletter Irrsinn. Wir haben in Deutschland den meisten Urlaub und die geringste Arbeitszeit. Wir müssen aufpassen, dass wir attraktiv bleiben“, warnte Hamker.
Foto: Wirtschaftsratspräsidentin Astrid Hamker (c) Nell Killius