Woche vor dem dritten Advent: WeihnachtsgeschÀft macht vielerorts Atempause

Veröffentlicht in: NACHRICHTEN | 0

In der Woche vor dem dritten Advent verzeichneten viele Handelsunternehmen die bisher schwĂ€chsten UmsĂ€tze in der Vorweihnachtszeit. Die Kundenfrequenzen und die UmsĂ€tze blieben hinter den Zahlen der entsprechenden Vorjahreswoche zurĂŒck. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter rund 300 HĂ€ndlerinnen und HĂ€ndlern.

„Das war fĂŒr die meisten Handelsunternehmen keine gute Woche. Kundenzahl und UmsĂ€tze lagen bei der Mehrheit der HĂ€ndler unter dem Vorjahr. Das WeihnachtsgeschĂ€ft nahm sich damit vielerorts eine Atempause“, so HDE-HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer Stefan Genth. Über zwei Drittel der befragten Unternehmen berichten in der HDE-Umfrage von gesunkenen Besucherzahlen gegenĂŒber dem Vorjahr. Dies betraf besonders hĂ€ufig die zentralen Innenstadtlagen sowie die Gewerbegebiete. Nur fĂŒr den vergangenen Samstag meldeten einzelne Unternehmen nennenswerte Umsatzimpulse. Selbst bei HĂ€ndlern aus den Branchen mit traditionell hohen Umsatzanteilen im WeihnachtsgeschĂ€ft, wie Spielwaren, BĂŒcher und Elektronik, waren nur 20 Prozent der befragten Unternehmen mit der Umsatzentwicklung in der letzten Woche zufrieden.

Insgesamt sieht den bisherigen Verlauf des WeihnachtsgeschĂ€ftes jeder sechste Befragte positiv. Überdurchschnittlich oft zeigen sich dabei HĂ€ndlerinnen und HĂ€ndler mit Uhren, Schmuck, Haushaltswaren und Lebensmitteln zufrieden. „Der Einzelhandel hofft jetzt auf einen starken Endspurt. ErfahrungsgemĂ€ĂŸ gehören die letzten Tage vor Weihnachten zu den verkaufsstĂ€rksten des Jahres“, so Genth.

FĂŒr November und Dezember erwartet der HDE in diesem Jahr insgesamt einen Umsatz von 121,4 Milliarden Euro Umsatz im Einzelhandel in Deutschland. Das entspricht einer Steigerung von nominal 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Quelle: HDE am 15. Dezember 2024

Symbolfoto (c) BR