Magdeburg. Mit einem nie gefährdeten 13:6 (5:2, 3:1, 2:2, 3:1) Heimsieg gegen den SC DHfK Leipzig haben die Herren der WU Magdeburg ihre Spitzenposition in der 2. WL Ost von 180 Zuschauern verteidigt und sind damit ihrer Favoritenrolle gerecht geworden.
Während die Elbestädter auf ihren Top-Scorer Wilhelm Block verzichten mussten (konnte unter der Woche wegen einer Erkrankung nicht trainieren), reisten die Gäste nur mit einem Neun-Mann-Kader an. Das wirkte sich bereits im ersten Viertel aus. Magdeburg begann sehr konzentriert und traf gleich mit dem ersten Angriff durch Sascha Ufnal zum 1:0. Da auch die Abwehr der Elbestädter effektiv zu griff, konnte Vincent Winkler noch in der ersten Minute der Spielzeit auf 2:0 erhöhen. Zwar nutzten die Gäste ein Überzahlspiel zum 2:1, ein gekonnter Rückhandtreffer erneut durch Ufnal und ein super Heber ins lange Eck von Kapitän Vincent Winkler schraubten das Ergebnis schnell auf 4:1. Noch vor der ersten Pause traf Lukas Schulle per 5m Strafwurf zum 5:1.
Den Messestädtern gelang mit einem Tor, erneut in einem Überzahlspiel, die 5:2 Ergebniskosmetik und damit das Endergebnis nach den ersten acht Minuten. Bereits im zweiten Viertel begannen die Magdeburger mit ihren Spielerwechseln. Insbesondere Florian Rüscher und Paul Quentin Kehrer waren vermehrt im Becken. Durch die neuen Spieler ging der Spielfluss und die Zielstrebigkeit etwas verloren. Trotzdem brachten zwei Tore von Lukas Schulle und ein wunderbar herausgespieltes Tor von Tim Richter, bei einem Gegentor, den 8:3 Halbzeitstand.
Mit Wiederbeginn gab es dann auch im Magdeburger Tor den Wechsel von Marc Böer auf Niels Martin Götzel. Jeweils zwei Tore auf beiden Seiten (WUM Tore durch Lukas Schulle und Tom Hagendorf) ließen den Spielstand auf 10:5 anwachsen. Auch die letzten acht Minuten wurden von den Sachsen-Anhaltern dominiert. Erst traf Moritz Lehnert in einem Überzahlspiel, dann Tim Richter und danach wiederum Sascha Ufnal mit einem herrlichen Rückhandtor zum 13:5. Ein Treffer der Gäste kurz vor Schluss brachte den 13:6 Endstand.
„Wir haben heute unsere Pflicht erfüllt und gute Ansätze gezeigt. Leider waren wir nach der schnellen Führung im ersten Viertel wieder zu unkonzentriert und nicht mehr so zielstrebig, ohne aber die Matchkontrolle zu verlieren. Im Kampf um den Staffelsieg kann das aber noch ausschlaggebend sein“, blickt Magdeburgs Torschütze und Geburtstagskind Tom Hagendorf auf das Spiel.
Weiter geht es für die WUM am Samstag, 06.05.2023, um 18.00 Uhr, mit dem letzten Saisonheimspiel gegen den Erfurter SSC.
Team der WU Magdeburg
Foto: WUM Spieler Tom Hagendorf (weiße Kappe Nr. 2) (c) Robert Wahren
Text: WUM/Klaus-Peter Knobloch