- 6 von 10 Deutschen spielen Computer- und Videospiele
- Gespielt wird von Frauen und MĂ€nnern gleichermaĂen
- Durchschnittsalter der Spielenden steigt auf fast 38 Jahre
Berlin, 16. Juni 2022 â Nach dem starken Wachstum im Corona-Jahr 2020 stieg das Interesse am Gaming in Deutschland auch im Jahr 2021 weiter an. So griffen 6 von 10 der Deutschen (59 Prozent) im Alter von 6 bis 69 Jahren auf PC-, Konsolen- oder Mobile Spiele zurĂŒck. Im Vorjahresvergleich ist die Zahl der Gamerinnen und Gamer nochmals um rund ein Prozent gestiegen. In den vergangenen zwei Jahren gab es somit insgesamt einen deutlichen Sprung: Seit 2019 spielen rund sechs Prozent mehr Menschen. Damit ist die Zahl der Spielenden so hoch wie nie zuvor. Das gab heute der game â Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens GfK bekannt.
Rund ein FĂŒnftel (18 Prozent) der deutschen Gamerinnen und Gamer ist zwischen 50 und 59 Jahre alt. Der hohe Anteil sowie die Tatsache, dass viele Spielende aus den 80er und 90er Jahren Games auch im höheren Alter treu geblieben sind, gehören zu den GrĂŒnden fĂŒr das abermals steigende Durchschnittsalter: Im Jahr 2020 lag das Durchschnittsalter der Spielenden in Deutschland bei 37,4 Jahren, 2021 betrĂ€gt es im Durchschnitt fast 38 Jahre. Ebenfalls groĂ ist die Spielerinnen- und Spielergruppe der 30- bis 39-JĂ€hrigen mit 18 Prozent. Die Geschlechterverteilung bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverĂ€ndert und nahezu ausgeglichen: So sind mit 48 Prozent rund die HĂ€lfte der Spielenden Frauen.
âNoch nie haben sich so viele Millionen Menschen in Deutschland fĂŒr Games begeistertâ, kommentiert Felix Falk, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des game. âFĂŒr die Menschen gehören Games damit genauso selbstverstĂ€ndlich zu ihrem tĂ€glichen Medienkonsum wie Fernsehen, Musik oder Social Media.â
Deutscher Games-Markt 2021: Abermals groĂes Wachstum
Nach dem historischen Wachstumssprung von 32 Prozent im Jahr 2020 konnte der deutsche Games-Markt auch im Folgejahr nochmals einen deutlichen Umsatzsprung verzeichnen: So wurden 2021 mit Games, Games-Hardware und GebĂŒhren fĂŒr Gaming-Online-Dienste insgesamt rund 9,8 Milliarden Euro umgesetzt â ein Plus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Unter anderem dank steigender In-Game- und In-App-KĂ€ufe wuchs der Umsatz mit Computer- und Videospielen um 19 Prozent auf rund 5,4 Milliarden Euro. Auch der Umsatz mit Gaming-Hardware ist insgesamt um 18 Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro gestiegen. Besonders groĂ war hierbei die Nachfrage nach Spielekonsolen und Gaming-PC-Zubehör.
Informationen zu den Marktdaten
Die genannten Marktdaten basieren auf Erhebungen des GfK Consumer Panels und data.ai. Die GfK verwendet Erhebungsmethoden zur Erfassung der Daten des deutschen Marktes fĂŒr digitale Spiele, die weltweit und qualitativ einmalig sind. Hierzu gehören unter anderem eine fĂŒr die gesamte deutsche Bevölkerung reprĂ€sentative laufende Befragung von 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen sowie ein Handelspanel. Die Datenerhebungsmethoden erlauben einen einmaligen Einblick in den deutschen Markt fĂŒr Computer- und Videospiele.
game â Verband der deutschen Games-Branche
Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie Esport-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgröĂte Event fĂŒr Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner fĂŒr Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen.
Foto/Text (c) game â Verband der deutschen Games-Branche e.V.