FĂŒr alle, die Musik und insbesondere Opern lieben, steht im ZDF heute am Sonntag, 24. Juli 2022, 22.15 Uhr, ein ganz besonderes Ereignis auf dem Programm: Gezeigt wird Giacomo Puccinis „Madame Butterfly“, die tragische Geschichte der japanischen Geisha Cio-Cio San. Die Bregenzer Festspiele prĂ€sentieren Puccinis Meisterwerk in der Saison 2022/2023 in einer spektakulĂ€ren BĂŒhnenlandschaft auf dem Bodensee.
„Madame Butterfly“ handelt von der Geisha Cio-Cio San, genannt Butterfly, die im GlĂŒck schwelgt, als der amerikanische Marineleutnant Pinkerton sie zur Frau nimmt. Die beiden feiern ihre Liebe in einem fulminanten Duett. Doch schnell prallen Welten und Werte aufeinander, und wĂ€hrend Pinkerton nach der RĂŒckkehr in seine Heimat erneut heiratet, wartet Butterfly in Japan voll Liebe und Sehnsucht drei Jahre lang auf ihn, zusammen mit ihrem gemeinsamen Kind. Als Pinkerton endlich wieder auftaucht, bringt er seine amerikanische Frau mit â und Cio-Cio San trifft eine unumstöĂliche Entscheidung.
Die musikalische Leitung ĂŒbernimmt Enrique Mazzola, Regie fĂŒhrt Andreas Homoki, Intendant des Opernhauses ZĂŒrich. Mit dabei sind der Bregenzer Festspielchor, der Prager Philharmonische Chor und die Wiener Symphoniker. Der Kanadier Michael Levine zeichnet verantwortlich fĂŒr das BĂŒhnenbild, das wie ein riesiges Blatt Japanpapier auf dem Wasser zu schwimmen scheint. Der Bodensee spielt nicht nur als idyllische Kulisse im Hintergrund mit, sondern wird in die Handlung einbezogen, etwa beim Auftritt des FĂŒrsten Yamadori in einem prĂ€chtig geschmĂŒckten Boot.
Mit Ăbertragungen von „Carmen“ (2017) und „Rigoletto“ (2019) brachte das ZDF schon die vergangenen beiden Produktionen der weltgröĂten SeebĂŒhne auf den Bildschirm.
Foto: Von der SeebĂŒhne Bregenz: „Madame Butterfly“: Wie jedes Jahr beeindruckt Bregenz die Zuschauer schon alleine durch die aufwĂ€ndigen BĂŒhnenbauten (c) ZDF/Anja Koehler