Magdeburg (ots) – Am Donnerstag, den 8. Februar 2024 informierte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn gegen 21:35 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg über eine technische Störung an dem Bahnübergang Magdeburg Südost, Blumenberger Straße. Alarmierte Bundespolizisten verlegten umgehend zum Ereignisort.
Laut ersten Erkenntnissen wurde durch den oder die unbekannten Täter eine geschlossene Schranke im Bereich des Sockels mittels einer Fußplatte für mobile Verkehrszeichen blockiert, sodass der Schrankenbaum infolgedessen in seiner Funktion eingeschränkt war und nicht mehr öffnen konnte. Nachfolgende Züge erhielten für diesen Bereich einen sogenannten Langsamfahrbefehl. Nach der Störungsbeseitigung war die Schrankenanlage gegen 22:40 Uhr wieder voll funktionsfähig.
Durch diesen Sachverhalt erhielten 15 Züge insgesamt eine Verspätung von 130 Minuten. Bereits am Donnerstag, den 2. Februar 2024 erhielt die Bundespolizei gegen 21:45 Uhr die Mitteilung über eine Störung an dem Bahnübergang mit ähnlicher Vorgehensweise des Täters beziehungsweise der Täter. Hier erhielten insgesamt sechzehn Züge, durch den erlassenen Langsamfahrbefehl, eine Verspätung von insgesamt 170 Minuten.
Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat entsprechend Ermittlungsverfahren wegen Störung öffentlicher Betriebe eingeleitet und benötigt die Mithilfe der Bevölkerung: Wer hat am 2. beziehungsweise am 8. Februar 2024 in der Zeit von 21:00 Uhr bis 22:00 Uhr verdächtige Personenbewegungen rund um den Bereich des Bahnüberganges Magdeburg Südost wahrgenommen, die mit der Tat in Verbindung gebracht werden könnten?
Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei – Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden.
Text/Foto: Bunbdespolizei