Stand: 24.05.2024 12:37 Uhr
Der DAX ist bis zum Mittag deutlich abgesackt und hat seine jüngste Konsolidierungsspanne verlassen. Zinssorgen dominieren das Geschehen am Markt, denen auch gute Konjunkturdaten nichts entgegensetzen können. An der Frankfurter Börse könnte es nach den jüngsten Verlusten nun recht schnell ungemütlich und die Korrektur nachhaltig werden, schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets: „Die Börsenampel ist zumindest mal auf Gelb zurückgesprungen.
„Viele Vertreter der US-Notenbank hatten sich in puncto US-Zinswende zuletzt eher zurückhaltend geäußert. Der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic, sagte, dass die US-Notenbank mit einer Zinssenkung möglicherweise noch länger warten müsse, da trotz der etwas gedämpften Inflationswerte im April weiterhin ein Aufwärtsdruck auf die Preise bestehe. Auch die am Mittwochabend veröffentlichten Protokolle der jüngsten Fed-Sitzung konnten Zweifel an einer baldigen Lockerung der Geldpolitik nicht ausräumen. Zudem belaste die Geopolitik, ergänzte der Experte mit Verweis auf das jüngste Säbelrasseln Chinas in der Taiwanstraße. (Tagesschau)
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