Bereits im November 2021 zog der Zoll in Hamburg mehr als 360 Kilogramm Kokain aus dem Verkehr. Mehrere Rauschgiftsendungen, alle in Containern mit legalen Obsttransporten aus Süd- und Mittelamerika versteckt, gingen den Zollkräften im Hamburger Hafen ins Netz.
In mehreren Fällen versuchten die Täter, das Kokain, jeweils Mengen zwischen 30 und 50 Kilogramm, in Wartungsklappen von Kühlcontainern vor den Augen des Zolls zu verbergen. Sämtliche Seecontainer waren mit Früchten beladen und kamen aus Mittel- und Südamerika nach Europa.
Im Rahmen der Risikoanalyse wurden die Container für eine Zollkontrolle ausgewählt.
„Für den Zoll sind die ständige Weiterentwicklung der Risikoanalyse und die sehr gute und enge Vernetzung mit Zoll- und Polizeibehörden im In- und Ausland wichtige Bausteine für die erfolgreiche Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels“, kommentiert Stephan Meyns, Pressesprecher des Zollfahndungsamts Hamburg.
Für die Kontrolle von verdächtigen Containern steht dem Zoll in seiner Containerprüfanlage in Waltershof modernste Röntgentechnik zur Verfügung.
Dazu sagte Oliver Bachmann, Pressesprecher des Hauptzollamtes Hamburg: „Das Ineinandergreifen von Röntgentechnik, Zollhunden und dem Spürsinn der Zöllnerinnen und Zöllner führt uns immer wieder zum Erfolg.“
Allein das im November 2021 sichergestellte Kokain hat einen Straßenverkaufspreis von über 40 Millionen Euro.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hamburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg.
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