Bereits am 26. Dezember 2021 kontrollierte der Zoll am Flughafen Frankfurt am Main verschiedene Postsendungen. In einem Paket aus Paraguay, welches fĂŒr eine Privatperson in Spanien bestimmt war, stellten die Zollbediensteten eine kleine Tasche mit einigen Sportshirts fest.
Das Röntgenbild der Tasche zeigte einige UnregelmĂ€Ăigkeiten in den Seiten und im Boden. Die genauere Untersuchung dieser Bereiche der Tasche brachte eine stark verpresste weiĂe kristalline Substanz zum Vorschein. Ein daran durchgefĂŒhrter Rauschgiftschnelltest reagierte positiv auf Kokain. Insgesamt handelte es sich um eine Menge von circa 530 Gramm mit einem Schwarzmarktwert von etwa 37.000 Euro.
„Die KreativitĂ€t bei Schmuggelverstecken kennt keine Grenzen. Hier wurde sich sehr viel MĂŒhe gegeben, indem man das Rauschgift gepresst, verpackt und in die Tasche eingenĂ€ht hatte“, so Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.
Aus ermittlungstaktischen GrĂŒnden konnte der Fall erst jetzt veröffentlicht werden.
Foto: Gepresstes Kokain in Tasche eingenÀht (c) Zoll