Zukunftswerkstatt des Salinemuseums Halle wird eröffnet / Robra lobt Museumsaufbau

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Halle/Saale. Aus Anlass der Eröffnung der Zukunftswerkstatt des kĂŒnftigen Salinemuseums Halle am Freitag, 18. August 2023, erklĂ€rte Kulturminister Rainer Robra: „Die Entwicklung des Salinemuseums Halle ist ein wichtiger Beitrag, um die Wirtschafts- und Industriegeschichte des Landes Sachsen-Anhalt sichtbarer zu machen. Hier entsteht ein weiteres SchmuckstĂŒck unserer kulturellen Landschaft.“

Das Salinemuseum werde ein starker Partner im Netzwerk Industriekultur Sachsen-Anhalt sein, betonte Robra. Die lange vernachlĂ€ssigte Industriekultur werde nun zu einer lebendigen, weithin wahrnehmbaren Facette des reichen Kulturlebens des Landes Sachsen-Anhalt ausgestaltet. Dabei werde der Blick nicht nur in die entfernte Vergangenheit gerichtet. Es wĂŒrden ausdrĂŒcklich zeitgeschichtliche und aktuelle Aspekte sowie kĂŒnftige Entwicklungen mit einbezogen.

Bei Initiativen zur Industriekultur spiele die StĂ€rkung von Kommunikation und Vernetzung eine besondere Rolle. Standorte der Industriekultur im Land wĂŒrden deshalb zu einem dezentralen Netzwerk zusammengefĂŒhrt. Die Zusammenarbeit der Partner solle ĂŒber die bereits bestehenden AnsĂ€tze hinaus gestĂ€rkt werden. Hierzu plane das Land die Errichtung einer GeschĂ€ftsstelle, hob der Minister hervor.

Hintergrund

Die Zukunftswerkstatt soll der Kommunikation und Vermittlung des im Aufbau befindlichen Museums dienen. Das Salinemuseum wird mit umfangreichen Fördermitteln unterstĂŒtzt. Die bauliche Entwicklung von FreiflĂ€chen und GebĂ€uden wurde aus dem EuropĂ€ischen Fonds fĂŒr Regionale Entwicklung (EFRE) mit ĂŒber 14 Mio. € gefördert. Bund und Land stockten die Fördersumme auf rund 17 Mio. € auf. Die gestalterische Planung des Innenausbaus wurde mit Landesmitteln aus der Museumsförderung unterstĂŒtzt. Es wurden zu gleichen Teilen Landes- und Eigenmittel in Höhe von insgesamt 183.000 € eingesetzt.

Quelle: Staatskanzlei

Foto (c) Salinemuseum Halle