Märchen für alle: Zum „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ am 3. Dezember bietet der Mitteldeutsche Rundfunk ein umfangreiches und barrierefreies Märchenfilm-Angebot. Bis 6. Januar 2023 zeigt der MDR in der Advents- und Weihnachtszeit 40 Märchen in der ARD Mediathek und im MDR-Fernsehen mit Untertiteln (UT). Zwei Drittel des Angebots werden sogar vollbarrierefrei zusätzlich mit Deutscher Gebärdensprache (DGS) und Audiodeskription (AD) angeboten. Zu sehen sind u.a. Klassiker wie „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, die „Weihnachtsgans Auguste“ und „Abenteuer im Zauberwald“.
40 auf einen Streich: Der MDR bringt den Märchenwinter barrierefrei in die Wohn- und Kinderzimmer. Mit Untertitelung (UT), Gebärdensprache (DGS) oder Audiodeskription (AD) können auch hör- oder sehgeschädigte Menschen bis 6. Januar 2023 gemeinsam mit ihren Familien das märchenhafte MDR-Filmangebot genießen. Alle barrierefreien Programmzugänge sind in der ARD Mediathek abrufbar und zusätzlich über die Fernbedienung der meisten TV-Geräte zuschaltbar: Untertitelung bspw. über den MDR-Videotext, Gebärdensprache im HbbTV über den Red Button und Audiodeskription über den Wechsel der Tonspur. mdr.de/barrierefreiheit bietet einen zusätzlichen Zugang.
Der „Internationale Tag der Menschen mit Behinderung“ wird seit 1993 jedes Jahr am 3. Dezember begangen. Er soll das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderungen stärken. Mit seinem barrierefreien Märchenangebot unterstreicht der MDR seinen Auftrag, Programm für alle Menschen anzubieten.
Barrierefreiheit im MDR
Mit seinen barrierefreien Angeboten ermöglicht der MDR Menschen mit Behinderung und kognitiver Einschränkung den Zugang zu seinen Programmen: 94 Prozent des MDR-Fernsehens werden untertitelt. Für fünf Stunden TV-Programm werden täglich Hörfassungen angeboten. Dazu kommen jährlich mehr als 37.000 Sendeminuten mit Gebärdensprache. Zudem gibt es montags bis freitags Nachrichten in Leichter Sprache auch als Podcast zum Hören. Alle barrierefreien Angebote bündelt der MDR im Web unter mdr.de/barrierefreiheit.
Foto: Gebärdensprach-Übersetzung mit Katrin Floss (c) MDR/Georg Schmolz