Zuwanderungspolitik: Mehrheit der Bundesbürger für parteiübergreifenden Konsens

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Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer sprechen sich 60 Prozent der Bundesbürger dafür aus, dass sich die Parteien der politischen Mitte – CDU/CSU, SPD, Grüne und, falls im neuen Bundestag vertreten, die FDP – nach der Bundestagswahl auf gemeinsame Maßnahmen in der Zuwanderungspolitik verständigen.

Nur 32 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die neue Bundesregierung allein mit ihrer Mehrheit im Bundestag über neue Maßnahmen in der Zuwanderungspolitik entscheiden sollte.

Unterschiedliche Haltungen je nach Parteipräferenz

Die Zustimmung zu einem parteiübergreifenden Konsens ist unter den Anhängern der Grünen mit 81 Prozent am höchsten, gefolgt von den Wählern der Linken (73%), der SPD (68%) und der FDP (68%). Auch eine Mehrheit der BSW-Wähler (58%) unterstützt eine solche Einigung. Unter CDU/CSU-Anhängern fällt die Zustimmung mit 51 Prozent geringer aus, während 45 Prozent eine Entscheidung durch die Regierungsmehrheit bevorzugen.

Besonders skeptisch sind die Anhänger der AfD: Nur 38 Prozent befürworten eine Einigung der Mitte-Parteien, während 43 Prozent für eine Entscheidung durch die Regierungsmehrheit plädieren.

Regionale Unterschiede

Während in Westdeutschland 62 Prozent eine parteiübergreifende Verständigung befürworten, sind es in Ostdeutschland mit 49 Prozent deutlich weniger. Gleichzeitig ist die Ablehnung einer solchen Einigung im Osten mit 42 Prozent höher als im Westen (31%).

Text/Foto (c) RTL am 18. Februar 2025