28 Prozent der BundesbĂŒrger trauen den Unionsparteien am ehesten zu, mit den Herausforderungen der Zuwanderung umzugehen. Die AfD erreicht in dieser Frage 22 Prozent, die SPD 10 Prozent, die GrĂŒnen 6 Prozent, und 11 Prozent sehen andere Parteien als kompetent an. Gleichzeitig meinen 23 Prozent der Deutschen, dass keine Partei ĂŒber die notwendige Kompetenz verfĂŒgt, die Probleme der Zuwanderung zu bewĂ€ltigen.
Das gröĂte Vertrauen in die eigene Partei zeigen AfD-AnhĂ€nger: 87 Prozent trauen âihrer“ Partei die BewĂ€ltigung der Zuwanderungsproblematik zu. Bei AnhĂ€ngern der Union glauben dies 66 Prozent, wĂ€hrend nur 40 Prozent der SPD-AnhĂ€nger und 32 Prozent der GrĂŒnen-AnhĂ€nger ihrer jeweiligen Partei diese Kompetenz zuschreiben.
Im Allgemeinen sind nur 20 Prozent der BundesbĂŒrger der Meinung, dass die Zuwanderungspolitik das wichtigste Thema im Bundestagswahlkampf sein sollte. Eine klare Mehrheit von 79 Prozent sieht andere Themen als genauso oder noch wichtiger an. Auch unter den CDU/CSU-AnhĂ€ngern hĂ€lt mit 74 Prozent die Mehrheit andere Themen fĂŒr relevanter.
HÀrtere Gangart der CDU: Stimmengewinne oder AfD-StÀrkung?
59 Prozent der Wahlberechtigten glauben, dass eine hĂ€rtere Gangart in der Zuwanderungspolitik durch Friedrich Merz und die CDU den Unionsparteien bei der nĂ€chsten Bundestagswahl helfen könnte. 31 Prozent sind jedoch der Ansicht, dass eine solche Strategie eher die AfD stĂ€rken wĂŒrde. Besonders AnhĂ€nger der Union (78%) erwarten Vorteile fĂŒr ihre Partei, wĂ€hrend 56 Prozent der AfD-AnhĂ€nger glauben, dass eine hĂ€rtere Gangart der CDU ihrer eigenen Partei mehr WĂ€hler verschaffen wĂŒrde.
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 24. und 27. Januar 2025 erhoben. Datenbasis: 1.007 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Die Ergebnisse sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.
Text/Foto (c) RTL am 28. Januar 2025