Regenbogenfahnen wehen in Schönebeck
Der diesjährige Auftakt für zahlreiche weitere CSD-Veranstaltungen in ganz Europa fand am Wochenende in Schönebeck statt. Unter dem Motto „Schönebeck wird Schönebunt“ hat der zweite Christopher Street Day (CSD) am Samstag, 23. April 2022, in der Elbestadt stattgefunden. Die Mitglieder des CSD Magdeburg e.V. organisierten erneut eine farbenfrohe Veranstaltung, die hunderte Menschen zur Demonstration auf die Straßen und zum anschließenden Straßenfest auf den Salzblumenplatz an die Elbe lockte.
Die Schwestern der perpetuellen Indulgenz moderierten das Straßenfest und bedankten sich bei allen Beteiligten, den vielen Einsatzkräften, Organisatoren und der Stadt, unter anderem für die drei bunten Flaggen, die am Sonnabend vor dem Rathaus erstrahlten. Auch vertretende Personen verschiedener Parteien (Landtagsabgeordnete und Stadträte) waren vor Ort und stellen sich vor Beginn des Demonstrationszuges den Fragen der CSD-Beteiligten. Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Petra Grimm-Benne übernahm die Schirmherrschaft.
Mit dabei waren auch viele der Künstlerinnen und Künstler, die die Organisatoren Michell Wenzel aus Schönebeck und Falko Jentsch aus Magdeburg vom Magdeburger CSD-Verein zum Straßenfest geladen hatten. Am Christopher Street Day wird gegen die Diskriminierung und für die Vielfalt, Gleichberechtigung, Wertschätzung und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern, Transsexuellen und intergeschlechtlichen Menschen – kurz LSBTTI – demonstriert.
Fotos (c) Stadt Schönebeck (Elbe) / Matthias Zander